Für den Zivildienst suchen wir Dich. Bei Interesse schreibe an: zivildienst@montessori.coop.
weitere Informationen unter dem Link: https://montessori.coop/de/arbeitsort/
Für den Zivildienst suchen wir Dich. Bei Interesse schreibe an: zivildienst@montessori.coop.
weitere Informationen unter dem Link: https://montessori.coop/de/arbeitsort/
…am Samstagmorgen den Wecker stellen um 8 Uhr die Kohlerer Seilbahn zu nehmen
…im Morgenkreis Frühlingsblumen erkennen
…wie spricht man mit Kindern über den Krieg ohne ihnen das Vertrauen in die Welt zu nehmen?
…Wissen vermitteln vor dem Hintergrund, das Wissenschaft nie objektiv und eindeutig ist, sondern immer abhängig von Sichtweisen, Ort und Zeit
…Elfchen schreiben
…Schätzen wieviel Glaskugeln im Behälter sind
…einer Geschichte zur italienischen Grammatik zuhören
…Kaffeeklatsch in der Sonne mit hausgemachten Keksen
…Begriffe aufgrund lustiger Beschreibungen erraten
…die Erfahrung zu machen, wie es ist, wenn man vergisst die Jause zu essen, weil es so viel Interessantes zu entdecken gibt an einem Schulvormittag
…das gute Gefühl, dass Kinder hier Raum haben zum Entdecken, zum Lernen und Forschen, zum Spielen und sich austauschen
Auf die Plätze, fertig, roll!
Noch Tage später tüfteln wir an unserer Kugelbahn, die Klein und Groß am Familienwald gemeinsam gebaut haben. Mit jedem Versuch kommen uns neue Ideen für die XXL Murmelbahn im Wald: ein neuer Zielbereich, mehr Sprünge, sogar eine Schranke…
Guck mal, wie die Holzkugel rollt!
Nachdem der „Familienwald“ bereits zweimal nicht hatte stattfinden können, sollte es an einem sonnigen Samstag im März diesen Jahres nun endlich wieder möglich sein! Ein bisschen zaghaft trudelten die Familien ein; viele waren das Wochenende in Ruhe angegangen und kamen etwas später, ihrem Rhythmus entsprechend. Und so füllte sich das uns wohlbekannte Waldkindergarten-Plätzchen nach und nach mit immer mehr Stimmen, Farbflecken und fröhlichen Gestalten, die man bald gut verteilt auf Bäumen und Ästen, auf Wurzeln und Felsen, Holzstämmen und auf der Erde sitzend stehend oder hängend antreffen konnte.
Nach einem herzlichen Begrüßungskreis mit Ingrid, Petra und Lisa, schwirrten die Kleinen und die Großen aus, um entweder kleine Waldmännlein und Waldfräulleins zu basteln oder sich am gigantischen Bau einer abenteuerlichen Waldmurmelbahn zu beteiligen.
War das ein Hallo als die große Waldmurmel, deren Hüterin Lisa war, zum ersten Mal ihren Weg über Rinden und Hölzer bahnte. Über Stock und Stein, Erde und Felsen musste sie kullern. Wo immer sie stecken blieb, wurde emsig ausgebessert und umgebaut, mit Händen beschleunigt und optimiert. Die Aufgaben „einmal nicht den Boden zu berühren, einmal nicht sichtbar zu sein und sich einmal in der Luft zu befinden“, wurden meisterhaft gelöst und ein paar Stunden später existierte sogar eine alternative Strecke als Nebenarm-Kugelbahn.
Und auch das Bastellager bevölkerten schon nach kürzester Zeit viele kleine Wichtelchen, die trotz selber Bestandteile alle anders aussahen. Bald saßen sie auf Rinden, bald baumelten sie in Bäumen …
Gegen Mittag packten alle ihr mitgebrachtes Waldpicknick aus und liessen es sich in lustiger Runde gut schmecken.
Ein den Elementen gewidmeter Abschlusskreis, rundete das Naturerleben in Gemeinschaft ab und bot noch das ein oder andere schöne Fotomotiv unserer Familien. Die Kinder halfen fachkundig mit Objekte auf die symbolischen Tücher zu legen und bald ging der Kreis über ein Lied darüber in 4 Sprachen zu singen.
Ein „Open End“ lud dazu ein, noch ein wenig zu verweilen. Das warme Wetter hatte indes vielen Sommersprossen und ein Lächeln in viele Gesichter gemalt.
Ich ertappe ich dabei, wie ich mir Gedanken um meinen Sohn mache. Ich bemerke, dass er gerade eine Krise durchläuft, hadert, sich entwickelt und ich schaue mir zu, wie ich mir Sorgen mache, ob er das ja gut schaffen wird. Ich überlege mir, wie ich ihm helfen könnte, entwerfe Maßnahmen und Strategien im Kopf.
Eine Freundin ruft mich an, die sich Sorgen um ihren Sohn macht. Während des Gesprächs wird mir klar, was der erste Schritt ist: ich lehne mich zurück, atme tief durch und spüre die Liebe, die zwischen meinem Sohn und mir fließt wie ein kleiner und sehr lebendiger Bach aus Licht, der sich zugleich in beide Richtungen bewegt. Vor meinem inneren Auge sieht das sehr schön aus. Ich verweile in diesem Gefühl und fühle, wie sich Zuversicht in mir ausbreitet. Die Verbindung ist wichtig und wunderschön, die Ideen, wie ich ihn am Besten unterstützen kann, werden sich einstellen, genau dann, wenn es sie braucht.
An Fasching machen wir Naturkindergartenkinder uns jedes Jahr den Spaß und vertreiben den Winter! Ihr könnt euch vorstellen, wie laut das ist, wenn wir mit unseren selbst gebastelten „Krachmacherinstrumenten“ umherziehen, ja da verzieht sich der Winter lieber. Heuer haben wir den Winter hingegen mit selbstgebundenen Büschelbesen eifrig weg gefegt, kein Fleckchen Schnee und Eis wurde vergessen. Aber vorher haben wir dem Winter gedankt, für all das was schön, fein und lustig war, als er da war! Uns ist das wichtig, denn wir mögen den Winter schon auch sehr!
Doch nun freuen wir uns auf den Frühling. Die Weidenkätzchen haben wir schon entdeckt, auch die Schneeglöckchen in unserem Gartenbeet und die ersten Bienen auf dem Heidekraut im Wald. Und so wie wir jeden neuen Jahreszeitenbeginn begrüßen und feiern, haben wir vor ein paar Tagen den Frühling mit einem Stocktanz und einem Lied begrüßt. Wir bastelten auch Samen-Rasseln und haben bei einem Spaziergang durch den Wald all die Pflänzchen und Tierlein, die noch in der Erde schlummern sanft wach gerasselt. Jeden Tag werden wir nun neue Frühlingsboten entdecken und sie freudigst willkommen heißen.
Liebe Frühlingsgrüße aus dem Naturkindergarten.
Dieser Artikel ist in zwei Teilen veröffentlicht worden. Hast du den ersten Teil schon gelesen? Hier findest du den link.
Material: Filzwolle, Wolle, Kiefernzapfen
Mit zwei verschiedenen Farben an Filzwolle und einem Stück Schnur lässt sich unkompliziert ein Waldzwerg basteln. Für kleinere Kinder tut´s auch ein Kiefernzapfen, versehen mit einer Zipfelmütze aus Filzwolle. Die kleineren Kinder werden diese Wesen lieben und ihnen gerne ein Haus aus Waldmaterial bauen. Dies ist gut geeignet für Kinder, die sich noch sehr unsicher fühlen im Wald!
Wichtig: Reine Naturmaterialien dürfen im Wald gelassen werden. Andere Materialien werden wieder mit nach Hause genommen. Im Frühling freuen sich die Vögel über die Wollfasern der Zwerge, sie zerpflücken sie dann gern um für ihre Küken warme Nester zu bauen!
Größere Kinder nehmen gern anstatt Wollzwerge selbstgemachte Mäuse aus Lehm oder mitgebrachte Tierfiguren, für die sie einen Bau erstellen wollen. Mit ein wenig Anregung spielen und bauen die Kinder damit oft stunden-und tagelang.
Material: 1 Golfball pro Kleingruppe, Stöcke, Rinde, abfallendes Gelände
Eine kleine Gruppe Kinder baut eine Kugelbahn aus Naturmaterial auf den abfallenden Waldboden. Mit Stöcken, Rindenstücken, Löchern im Boden etc. wird eine möglichst lange Kugelbahn erstellt und immer wieder verbessert. Gut geeignet für größere Kinder.
Man kann sich Tiernamen geben oder einfach so verstecken spielen im Wald. Am besten vorher Tarnkleidung anziehen und das Gesicht mit Kohle tarnen. Ein herrliches Spiel für klein und groß! Anschließend kann über Tarnung und Tierstrategien gesprochen werden.
Mit Pfeilen, die mit Stöcken gelegt werden, Schnipsel aus Sägespänen oder Wollfasern aus Naturfilzwolle legt eine Mannschaft eine „Spur“ vom vereinbarten Startplatz zum Schatz!
Vor allem im winterlichen Schnee, aber auch im nassen Erdreich nach viel Regen lassen sich herrlich Tierspuren finden: Wohin führt die Spur? Von wem stammt sie? Wann war das Tier unterwegs? Wo schläft dieses Tier? Wo frisst es? Man kann dabei wunderbar die Zeit vergessen – und so manches Wunderliches über die Tiere erfahren. Eine Bestimmungshilfe mit Tierspuren ist hilfreich.
Brämer, Rainer: Naturpsychologie – Die Wirkung von Naturkontakten, 2009, https://www.natursoziologie.de/NS/wer-was-wo/redakteur-.html
Gebhard, Ulrich: Die Bedeutung von Naturerfahrung in der Kindheit, https://www.wildnisimherzen.de/downloads/Gebhard_Naturerfahrung.pdf
Hartmann, Thom: ADHS als Chance begreifen, Lübeck 2004
Renz-Polster/ Hüther: Wie Kinder heute wachsen. Natur als Entwicklungsraum. Ein neuer Blick auf das kindliche lernen, Denken und Fühlen, Beltz Verlag 2013
Weber, Andreas: Grün heilt! P.M. 08/2017 S. 64 – 69
Weber, Andreas: Mehr Matsch. Kinder brauchen Natur. Berlin, Ullstein-Verlag 2011
Am 28. April 2022 findet ein Schnuppernachmittag in unserem Naturkindergarten in Kohlern von 15:00 bis 17:00 Uhr statt.
Hier finden Sie den Flyer des Schnuppernachmittags.
Für das Schuljahr 2022/2023 sind noch freie Plätze in unserem Nautrkindergarten. Wenn Sie mehr darüber efahren möchten, bitte schreiben Sie an: kindergarten@montessori.coop