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Schnuppern im Naturkinder​garten

10/01/2023
15:00 – 16:30

Kohlern 12
Bozen

Info: kindergarten@montessori.coop

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Blog Genossenschaft

Die Elternarbeit

Die Elternarbeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Genossenschaft. Sie erspart und erstens viele zusätzliche Kosten da die Eltern im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit einen Teil der Arbeit übernehmen und zum zweiten stärkt es auch das Miteinander, das Zugehörigkeitsgefühl und das Verantwortungsgefühl gegenüber der Gemeinschaft. Ja, wir sind nicht nur eine Schule und ein Kindergarten, wir sind eine Gemeinschaft und jeder trägt einen Teil bei damit alles funktioniert.

Wir Eltern teilen uns in verschiedene Arbeitsgruppen auf, die dann von Koordinatoren begleitet und organisiert werden.

Eine dieser Arbeitsgruppen ist die Gruppe der Instandhaltung. Als Beispiel der Elternarbeit möchte ich von einem unserer Arbeitstage in Kohlern erzählen. Es war im Herbst, im Herbst und im Frühling fallen natürlich viele Arbeiten ums Haus und im Garten an. Es war ein wunderschöner Tag, der Himmel war strahlend blau. Wir waren schon recht früh am Morgen in Kohlern, um so viel wie möglich zu schaffen, aber bei zwei motivierten Familien mit vielen kleinen fleißigen Helfern/innen war das natürlich kein Problem. Laub wurde gerechnet, Bäume zurückgeschnitten und Zäune repariert. Kurzum der Garten wurde winterfest gemacht. Es war ein toller Tag voller Energie und es hat nicht nur den Kindern sondern auch den Erwachsenen Spaß gemacht, zusammen einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Am nächsten Tag durften sich alle Kinder der Schule und des Kindergartens über einen tollen, aufgeräumten Garten freuen.

Von Magdalena Gatterer
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Naturkindergarten Einschreibungen

Die Einschreibungen in unserem Naturkindergarten sind geöffnet.
Für weitere informazioni schreiben sie an kindergarten@montessori.coop

10/01/2023 Schnuppertag

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Blog Naturkindergarten Tagesablauf

Wenn ich an den Naturkindergarten denke…

Wenn ich an den Naturkindergarten denke, denke ich an

… meinen Sohn, wie er schwere Äste übers Waldplatzl schleppt um mit seinen Freunden ein Waldhaus zu bauen.

… mit selbstgebastelten Angeln in Regenpfützen fischen.

… auf Bäume klettern.

… Petra, die gegen jedes kleine und große Leid ein Kraut weiß.

… den ersten Schnee und endlich wieder Rutscherle fahren.

… Schneemänner- und frauen bauen.

… den Luxus eine Sandkiste im Haus zu haben.

… Ingrid, die dreimal am Deckel der Geschichtendose dreht, unter einem weißen Tuch der Geschichtenstein zum Vorschein kommt und wie eine ihrer Geschichten folgt, die einem warm ums Herz werden lassen.

… das Leiterwagele, mit dem am Morgen Kinder und Begleiterinnen alles Wichtige zum Waldplatzl transportieren: Decken, Sitzerlen, Wasser, Jause.

… KRA KRA KRA – so ruft Ingrid die Kinder zusammen für eine Geschichte oder die letzte Jausenzeit.

… Lisa, wie sie mit den Jungs Äste auseinandersägt.

… mit der Laterne zu Sankt Martin den Wald erleuchten.

… den Weihnachtsbaum, der mit Leckereien für die Waldtiere behängt wird.

… rote Backen und gesunde, geerdete, naturverbundene, wilde, fröhliche Kinder.

Von Verena Unterhofer
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Schnuppern im Naturkinder​garten

14/12/2022
15:00 – 16:30

Kohlern 12
Bozen

Info: kindergarten@montessori.coop

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Blog Naturkindergarten Tagesablauf

Elternwald Naturkindergarten

Was erlebt mein Kind den ganzen Tag im Naturkindergarten? Mit was beschäftigt es sich? Womit spielt es gerne? Wo hält es sich besonders gerne auf?

Mit einer Portion Neugier und sehr großem Interesse verfolgten die Eltern der Kindergartenkinder den ersten Elternwald in diesem Schuljahr, der vergangenen Samstag in Kohlern stattfand. Gemeinsam – wie die Kinder fast täglich – ging es mit der Seilbahn von der Talstation in Bozen bis nach Kohlern. Oben angekommen, erwarteten die Eltern bereits die Kindergartenbetreuerinnen Ingrid und Petra und zusammen ging es (leider ohne Leiterwagele) aber mit viele Taschen, Decken und Säcken – jeder durfte etwas tragen – zum Waldplatzl der Kinder.

Um sich aufzuwärmen (in der Früh waren die Temperaturen in Kohlern wirklich niedrig), wurden gleich zu Beginn einige Suchspiele und Aufwärmübungen gemacht.

Danach wurden die Eltern – je nach gezogenem Tier (Eichelhäher, Eichhörnchen, Rabe oder Mäusebussard) verschiedenen Aufgaben zugeteilt, die von Feuerwächter, Wetterbeobachter und Zeitwächter bis hin zu den Kräutersammlern ging. 

Gespannt wurden dabei immer wieder den Ausführungen und Antworten auf Fragen der Betreuerinnen gefolgt, die alltägliche Begebenheiten und auch besondere Vorkommnisse im Kindergarten erzählten. Das pädagogische Konzept und der Kindergartenalltag wurden erklärt sowie besonders einfallsreiche Ideen der Kinder schmunzelnd zum Besten gegeben. 

Auch die Pause mit Stärkung war für die Eltern ein Erlebnis: Das Feuer für den Tee wurde ganz „naturgemäß“ selbst entzündet, mit Feuerstein, Schlageisen und verkohlter Baumwolle. Der Tee bestand aus selbst gesammelten Kräutern und kleinen Tannen- und Fichtenzapfen. 

Nach der Pause ging es mit einer besonderen Farbenlehre weiter: Jedes Elternteil bekam zwei Farben ausgehändigt und musste in der Natur dieselbe Farbe finden. Dabei war man sehr erfinderisch und neben verschiedenen bunten Blättern, Moos und Steinen kamen auch Rinden und Töpfe zum Einsatz.

Abschließend wurden dann noch Gedanken zum Elternwald vorgetragen und Wünsche geäußert. Mit sehr viel Demut, Dankbarkeit und dem Wissen, dass die Kinder wirklich sehr gut aufgehoben sind, ging es wieder talabwärts von der magischen Welt des Waldes in die Wirklichkeit.

Von Irene Pancheri
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4 Fragen an… Agnes

Agnes Nitz, seit über 16 Jahren Mitglied der montessori.coop, seinerzeit der Verein „die Pfütze“, selbst Mutter eines mittlerweile erwachsenen Sohnes und langjähriges Verwaltungsratsmitglied.

In unserer Rubrik „4 Fragen an …“ stellen wir fortan verschiedene Akteuere der montessori.coop vor, die durch ihre Erzählungen mithelfen, das Bild unserer Sozialgenossenschaft zu schärfen. 

Eva Kaufman

Liebe Agnes, wie bist auf die Idee gekommen, euren Sohn in den Waldkindergarten und dann in die Schule am Kohlern zu schicken? Und was fasziniert dich bis heute an diesem Ort?

Agnes: Wir hatten unseren Sohn bereits im Kindergarten in Kaltern eingeschrieben, wo wir damals wohnten. Aber begeistert war ich nicht davon. Eigentlich wollte ich unser Kind in keine staatliche Einrichtung geben, ohne genau sagen zu können weshalb dies mein Bedürfnis war.

Als wir von Bekannten vom Kindergarten auf dem Kohlern gehört hatten, wollten wir uns diesen ansehen. Nachdem wir also mit der Seilbahn zum ersten Treffen hoch gefahren waren, haben wir uns sofort in das Haus verliebt. Es war so „fein“ im Haus; es gab uns ein sehr heimeliges Gefühl. Auch die Ruhe, die das Haus ausstrahlt und die noch immer spürbar ist, ist einmalig! Eine Ruhe, die in unserer hektischen Welt nur noch sehr selten zu finden ist. Und natürlich Ingrids* Art,  als wir zum ersten Mal miteinander sprachen, hat uns sehr angesprochen. Wir haben unseren Sohn sofort eingeschrieben, denn dort oben, fühlte es sich gut an.

Würdest du euren Sohn nochmal in die Montessori Schule am Kohlern schicken?

Agnes: Ja! Ich würde mein Kind sofort wieder nach Kohlern schicken, selbst wenn es auch ein bisschen ein Opfer ist, wenn man eigens von Auswärts nach Bozen anreist, um das Kind eigens dort in die Schule oder den Kindergarten zu schicken. Obwohl, genau genommen war es kein wirklich großes Opfer, im Vergleich dazu, wenn man sehen konnte, wie gut es unserem Sohn ging; wie er beispielsweise den Jahreszeitenwechsel und die Natur dort erleben durfte.  Wir haben unsere Entscheidung daher auch nie bereut.

Was man heute beobachten kann ist, dass unser Sohn besser mit Druck umgehen kann, weil er – so denke ich – in den ersten Jahren gelassener leben durfte.

Seine jetzigen Lehrer sagen, er wirkt reifer, ist selbständiger, konzentrierter und ist auch im Miteinander reifer. Es war mir immer ein Anliegen; diese Selbständigkeit zu fördern. Vielleicht ist es aber auch ein Charakterzug von ihm, da bin ich mir nicht sicher.

Und es ist ja auch für uns Eltern eine Herausforderung, es zu schaffen, dass die Kinder ihren Weg in einer Schule wie jene am Kohlern, gehen können. Sie gut zu begleiten, besonders in den letzten Jahren, damit sie dran bleiben und sich nicht verlieren – in ihren Aufgaben – und um ihnen das Vertrauen zu vermitteln, dass sie es auch schaffen. Und wenn sie es nicht schaffen, so war die Zeit einfach noch nicht reif dafür.

Was hat dich persönlich dazu bewogen, diesen bis heute anhaltenden Weg als Verwaltungsratsmitglied weiterhin zu gehen? Was „von dem Geist, der auf dem Kohlern weht“ ist immer noch spürbar? Was hält dich?

Agnes: Vielleicht kann ich einfach nur sehr schlecht loslassen (lacht!).

Nein. Also spürbar ist bestimmt immer noch diese Atmosphäre, von der ich erzählt habe: die Ruhe, die Haltung, der entspannte Umgang und das heimelige Gefühl, sei es im Haus am Kohlern als auch in der Kita. Diese Qualitäten sind für mich immer spürbar, sobald ich die Tür öffne.

Ich denke es sind aber bestimmt auch die Menschen, die in dem Haus sind und das Haus beleben. Diese spürbare Verlässlichkeit. Beide Häuser sind nämlich wie ein sicherer Hafen für die Kinder; hier haben sie einen Raum, um zu SEIN.

Als Verwaltungsratsmitglied gibt es zwar immer viel zu tun, aber Menschen, die sich einem solchen Amt verschreiben, tun es aus einer bestimmten Motivation oder weil sie direkt gefragt worden oder auch einfach nur hineingestolpert sind. Für mich passt es, denn ich bin eine Macherin, das ist ein Wesenszug von mir. Ich gestalte gerne und bewege Dinge. Ich brauche das. Außerdem sind wir inzwischen ein so gut eingespieltes Kernteam, bei dem momentan alles sehr reibungslos läuft. 

Und solange ich Freude verspüre, meine Arbeit zu tun werde ich es auch nicht schaffen zu gehen, außer man wirft mich raus (lacht).

Was nimmst du für dich mit, aus deiner Arbeit als Verwaltungsratsmitglied für die montessori.coop Sozialgenossenschaft? 

Agnes: Ich möchte behaupten, dass ich ein ganz verschrecktes Wesen war. Ich exponiere mich nicht so gern, auch heute noch nicht. Aber ich habe gelernt, durch die Herausforderungen, die sich mir boten, hier über meinen Schatten zu springen.

Ich habe sehr Vieles lernen können, an Kompetenzen und Fertigkeiten, die ich mitnehmen darf. Es ist zwar viel Arbeit, aber es hat auch seine Sonnenseite. Und selbst wenn es einige Auf und Ab’s gab und sogar schlimme Trennungen, die emotional zehrten, die verlangten sich aufzuraffen und wie eine Giraffe nach allen Seiten zu blicken und ruhen zu lassen.

Das Konstrukt der Sozialgenossenschaft ist sehr lebendig, aber auch sehr zerbrechlich, weil es mit den Menschen lebt und sich mit ihnen weiterentwickelt und deshalb auch auf Gedeih und Verderb mit diesen Menschen verwoben ist. Wir haben jetzt eine gutes Team im Verwaltungsrat. Es braucht jede Komponente und verschiedene Charaktere. 

Vielen Dank Agnes, für diese wertvollen Einblicke in deine Geschichte und für deine Zeit!

* Ingrid Sinn, die Leiterin des Montessori Naturkindergartens, Anmerkung der Redaktion

Von Eva Kaufmann
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Blog Naturkindergarten Tagesablauf

Laternenfest im Naturkindergarten in Kohlern

Auf besinnliche und naturverbundene Weise wurde im Naturkindergarten Kohlern der Sankt Martins Tag gefeiert.

Zu Beginn der Feier lauschten die Kinder gespannt einem Märchen, das die Kindergartenleiterin Ingrid anschaulich erzählte und mit einer selbst gebastelten kleinen „Theaterkulisse“ aus Waldmaterialien nachspielte. Bei der Geschichte handelte es sich um das Sterntaler Mädchen: Ein armes Mädchen, das außer einem Stück Brot nichts besitzt, geht in die Welt hinaus. Unterwegs verschenkt es sein Brot, dann seine Mütze, sein Leibchen, sein Röckchen und schließlich auch sein Hemdchen an andere Bedürftige. Als es so ohne nichts in der kalten dunklen Nacht steht, da fallen plötzlich die Sterne als Silbertaler vom Nachthimmel, und es hat ein neues, feines Leinenhemdchen an, in das es sie aufsammelt.

Nach der Erzählung bekamen die Kinder die selbst gebastelten Laternen ausgehändigt, zusätzlich wurde symbolisch an jede Laterne ein kleiner „Silbertaler-Stern“ geklebt. Zusammen mit den Eltern, Geschwistern und Verwandten begann der Laternenumzug, der durch das Waldplatzl der Kinder bis zu einer nahen gelegenen Wiese führte. Mittlerweile setzte die Dämmerung ein und die Laternen boten ein farbenfrohes Lichtspiel in der beginnenden Dunkelheit.

Bei der Wiese angekommen, stellte man sich in einem großen Lichterkreis auf und sang gemeinsam einige Laternenlieder. Am Ende wurden alle Anwesenden mit einer süßen Leckerei verköstigt und die leuchtenden Laternen gingen wieder talabwärts nach Hause. 

Von Irene Pancheri
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Blog Elternbildung

Wir wachsen!

Elternbildung 

Kinder wachsen Eltern wachsen. Ich glaube, es wichtig uns ab und zu daran zu erinnern, dass unsere Kinder mit Wachsen beschäftigt sind und unser Verständnis brauchen. Es ist angemessen, wenn wir mit gütigem Blick auf unsere Müdigkeit schauen, uns Fehler verzeihen und sanft mit unseren Unzulänglichkeiten sind. Wir alle wachsen.

Die Ärmel sind zu kurz, der Bund rutscht dauernd hoch: Das Kind braucht eine neue Jacke, es ist schon wieder gewachsen! Mit kleinen Kindern ist das Kleider – Management eine zeitraubende Angelegenheit. Ich glaube, wir Erwachsenen vergessen darüber hinaus oft, was es bedeutet, ständig zu wachsen. Wir sind es gewohnt, Entfernungen und Räume einschätzen zu können, wir wissen recht genau, wo wir Platz haben und wo nicht. Kinder hingegen müssen ihre inneren Messungen immer wieder erneuern – nichts bleibt wie es war. Der Bewegungsradius verändert sich ständig, ebenso wie sie Schrittlänge und die Reichweite der Arme und plötzlich fühlt sich der Korb, in den man sich immer hineingekuschelt hat eigenartig eng an. Manchmal wächst der kleine Körper schnell und die Knochenhaut schmerzt besonders nachts oder die rechte und die linke Seite entwickelt sich nicht ganz synchron und zwackt und zieht – Wachstumsschmerzen sind zwar wissenschaftlich nicht nachweisbar und doch machen viel Familien die Erfahrung, dass sie sehr real sein können. Ich glaube, es wichtig uns ab und zu daran zu erinnern, dass unsere Kinder mit Wachsen beschäftigt sind und unser Verständnis brauchen. 

Mit den Kindern wachsen auch wir Eltern mit – ob wir wollen oder nicht. Mit einem Mal müssen wir kostbare Gegenstände weiter oben in Sicherheit bringen, uns an neue Superheldinnen gewöhnen, die Art zu spielen, die Sprache, die Bedürfnisse der Kinder ändern sich und wir müssen und dürfen uns darauf einstellen. Uns mit den Kindern mitzuentwickeln tut uns gut. Es bricht Gewohnheiten auf, die sich eingeschliffen haben, es fordert uns heraus, neue Lösungen zu finden, das hält uns flexibel und fit. Sich immer wieder neu einstellen zu müssen ist auch für uns anstrengend, auch wir Eltern brauchen Verständnis für unser inneres Wachstum. Es ist angemessen, wenn wir mit gütigem Blick auf unsere Müdigkeit schauen, uns Fehler verzeihen und sanft mit unseren Unzulänglichkeiten sind. Wir alle wachsen.

Von Thea Unteregger
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Blog Naturkindergarten Tagesablauf

Montessorimaterialien im Herbstwald

Gerne nehmen wir immer wieder ein Montessorimaterial mit in die Natur – in den Garten oder in den Wald. Jetzt im Herbst, als wir an Bäumen und Sträuchern die Wildfrüchte entdeckten und diese zu Boden fielen, sammelten wir sie. Wir betrachteten, befühlten, und benannten sie, rochen an ihnen und manche kosteten wir auch, etwa einen Hagebuttentee.  Oder wir bastelten was aus ihnen, dabei  bekamen unsere Herbstwichtel ein Hütchen aus Bucheckern und eine Vogelbeernase. Und mit Rosskastanien zum Beispiel machten wir Seife, mit der wir uns im Wald die Hände waschen.  

Dann holten wir den  SPINDELKASTEN  in den Wald und anhand der Herbstwildfrüchte begannen wir zu zählen, erfassten die Mengen und entdeckten die Ziffern zur Mengenanzahl, die sich zunächst hinter den Elfenkärtchen verbargen. Und dabei machten wir auch Bekanntschaft mit der Zahl 0 …

Spindelkasten mit Wildfrüchten

Als die Blätter an den Bäumen und Sträuchern sich zu verfärben begannen, bestaunten wir dieses Farbspiel, waren fasziniert von den verschiedenen Farben und auch Farbmustern, die sich auf manchen Blättern nun zeigten. Wir schauten uns nach weiteren Farben im Herbstwald um und wurden freudig fündig und suchten ganz aufgeregt nach immer weiteren Farben.

Den FARBTÄFELCHEN mit den Farbabstufungen ordneten wir unsere Farbfundstücke zu. Und fanden unter anderem, wie verschiedenen doch ein Gelb sein kann und dass es mehrere Arten von Orange gibt. Oder, dass etwas auf einer Seite in einer Farbe ist und auf der anderen Seite eine andere Farbe hat, wie eine Rinde etwa.

Farbtäfelchen mit farbigen Waldfundstücken

Wir entdeckten auch, dass manche Herbstblätter mehrere Farben hatten und legten die den Farben entsprechenden Farbtäfelchen dazu.

Auf die unterschiedlichen Blattformen wurden wir schließlich auch aufmerksam. Wir verglichen sie miteinander, schauten genau und erkannten die unterschiedlichen Merkmale der verschiedenen Blätter. In der BOTANISCHEN KOMMODE  suchten wir dann noch die passenden Blattformen zum Zuordnen.

Blattformen aus der Botanischen Kommode

So spannend und lebendig und können Montessorimaterialien in einer NATÜRlichen Umgebung erfahrbar gemacht werden.

Von Naturkindergarten Team