Am 4. Februar veranstaltete die Montessori.coop den jährlichen Winterausflug.
Dieses Jahr war das Ausflugsziel Häusler Sam in Eggen. Zahlreiche Familien der Kindergarten und Schulkinder trafen sich um 10:00 auf dem schattigen Parkplatz. Gleich marschierte die Gruppe los, um die ersten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen. Strahlend blauer Himmel begleitete uns den ganzen Tag.
Nach einem kurzen Fußmarsch kehrten wir in die Hütte ein. Dort wurde dann erstmal ordentlich gespeist, bevor sich die Kinder den ganzen Nachmittag auf der Rodelbahn neben der Almhütte austoben konnten. Wir Erwachsenen fanden unterdessen Zeit für einen gemütlichen Austausch.
Am späten Nachmittag wanderten wir satt und glücklich zurück. Alles in Allem war es ein sehr schöner und gelungener Ausflug.
An einem strahlenden Faschingsdonnerstag erwachte der Naturkindergarten unter der sanften Sonne, die das nahende Frühjahr ankündigte, obwohl Spuren des Winters in den schattigen Ecken, wo Schneehaufen noch widerstrebend lagen, sichtbar blieben. Die Luft war erfüllt von den zögerlichen Liedern der Vögel, vielleicht Merle oder Rotkehlchen, die ebenso von den ungewöhnlich milden Temperaturen für diese Jahreszeit überrascht schienen.
In diesem sanften Übergang der Jahreszeiten bereiteten sich die Kinder des Naturkindergartens auf eine ganz besondere Tradition vor, die tief in den alpinen Gemeinschaften verwurzelt ist. Mit großer Begeisterung, in ihren Karnevalskostümen, nahmen sie ihre selbstgemachten Kastagnetten in die Hand, die kunstvoll aus Walnussschalen gefertigt waren, um im Geiste der alten Bräuche Lärm zu machen und den Winter zu „erschrecken“.
Gemeinsam marschierten sie zum „Sonnenplatzl“, ihrem geliebten Sonnenwinkel, begleitet vom Gesang „Winter, Winter, gea hinter“, ein Echo der bäuerlichen Traditionen der Alpen. Diese Tradition, bei der Kinder Freude und Lärm verbreiten, um den Winter zum Rückzug zu bewegen, ist nicht nur ein Moment des Feierns, sondern auch eine Gelegenheit, ihnen den Wert der Traditionen und den Respekt vor den natürlichen Zyklen zu vermitteln. Die Kostüme und Masken sowie die kreativen Instumente brachten eine fröhliche Note in die alte Sitte, die Wintergeister zu verscheuchen.
Während ihr Lachen und die festlichen Klänge die Luft erfüllten, schien sogar die Natur zuzuhören, mit den letzten Resten des Schnees, die langsam schmolzen, als würden sie ihrer Einladung an den Frühling folgen. Nach dem Marsch, mit roten Wangen vor Aufregung und Augen voller Glück, versammelten sich die Kinder im „Abschlusskreis“, einem sehnsüchtig erwarteten Moment, um Gedanken und Geschichten zu teilen.
Nurturing language learning in children requires a natural and pressure-free approach. It is widely recognised that the earlier language learning is incorporated, the better. Young children have a remarkable ability to absorb new languages effortlessly. By starting language learning at an early age, we can take advantage of their natural curiosity and linguistic flexibility.
Creating an immersive language environment is crucial. Surrounding children with the target language through conversations, songs, stories, and everyday activities helps them develop a sense of familiarity and comfort with the language.
Incorporating play-based activities into language learning is highly effective. Children learn best when they are engaged and having fun. Incorporating games, role-playing, and interactive exercises allows them to practice language skills in a relaxed and enjoyable manner. This not only enhances their language abilities but also fosters a positive attitude towards learning.
Following children’s interests is another key strategy. When children are allowed to explore topics and themes that captivate their attention, they become more motivated to learn and actively participate in language activities. Tailoring language lessons to their interests, such as discussing their favourite hobbies, animals, or superheroes, helps create a meaningful and relevant language-learning experience.
Patience and encouragement play a vital role in nurturing language learning. Language acquisition is a gradual process, and children may experience periods of confusion or frustration. It is important for parents and educators to be patient, understanding, and supportive during these times. Celebrating their progress, praising their efforts, and creating a positive and supportive environment can boost their confidence and motivation to continue learning.
By incorporating these strategies and allowing children to learn languages at their own pace and in their own time, we foster their love for language acquisition. This approach helps them develop a genuine passion for languages and empowers them to embrace language learning as a lifelong journey.
In den verzauberten Wäldern des Waldkindergarten, wo unter den Füßen das goldene Herbstlaub raschelt, erfahren die Waldkinder einen besonderen Tag: Es ist St. Martins, das Laternenfest. Der Tag des Lichts, des Gesangs und der Geschichten. Die Kinder, ihre Augen weit aufgerissen vor Aufregung, versammelten sich auf der Waldlichtung, voller Vorfreude auf den Laternenumzug.
Bevor der Umzug beginnt, setzen sich die Kinder auf dem Waldboden, ihre selbst-verziehrte Laternen vor ihnen aufgereiht. Alle Augen sind aber auf Petra gerichtet, die vor ihnen mit einem warmen Lächeln sitz. Die Luft ist voller Spannung. Wird sie eine Geschichte über St. Martin erzählen oder vielleicht ein Märchen?
Petra beginnt zu erzählen, nicht von Heiligen oder Helden, sondern von kleine Wichtel, hilfreiche Waldgeister, bekannt für ihren verspielten Geist. Sie erzählt, wie sie sich im Wald versteckten, Eicheln, Beeren und bunte Blätter sammeln, um sie für den Winter zu lagern. Sie bereiteten sogar einen Jahreszeitentisch mit ihren gesammelten Schätzen vor. Als Petra die Kinder fragt, was die Wichtel sonst noch so alles sammeln könnten, sind ihre Antworten eine herrliche Mischung aus Fantasie und Gelächter, die viel von ihrer tiefen Verbindung mit dem Wald und seinen Geschichten aussagen. Der Moment ist sehr lustig aber auch sehr innig.
Als Ingrid das Sternenlied anstimmt, fangen alle an mitzusingen. In der Zwischenzeit beginnt Lisa mit dem magischen Ritual, die Laternen anzuzünden, deren sanftes Leuchten ein Gefühl des Staunens hervorruft. Eine besondere Laterne wird sorgfältig vor dem Haus der Wichtel platziert, vielleicht als Tribut oder Ehrung an die Waldgeister.
Es wird langsam dunkel. Mit leuchtenden Laternen und heiterer Stimmung kann der Umzug beginnen. Angeführt von Ingrid, folgen Kinder und Eltern, der Weg erleuchtet vom sanften Licht der Laternen. Sie gehen bis zum Sonnenplatz wo sie ‚Laterne, Laterne‘ singen und dann noch ein altes Laternenlied im Südtiroler Dialekt. Es ist ein wunderschönes Beisammensein, ein Moment der Einheit und Freude.
Im Schein der Dämmerung, begleitet vom den Stimmen die im Chor’Ich geh mit meiner Laterne‘ singen, schreiten die Kinder und ihre Begleiter zurück zur Bergstation der Seilbahn. Sanft beginnen die ersten Laternen zu flackern und zu verblassen, einige zarte Flammenhauche erlöschen im Abendwind. Es ist an der Zeit, den Heimweg anzutreten, mit einer neuen, unvergesslichen Erinnerung im Herzen.
Zweimal im Jahr lädt das Schulteam die Eltern der Schulkinder zur Elternschule ein. Einen Vormittag lang können Eltern ausprobieren, wie es ist an der freien Montessorischule in Kohlern zur Schule zu gehen. Um 8 nehmen die Eltern die Seilbahn nach Kohlern. Wir beginnen mit einem Morgenkreis im Garten. Die in diesem Jahr neu dazugekommene Begleiterin Andrea Eisenhut stellt sich uns Eltern vor. Nach einigen organisatorischen Themen können wir im Haus verschiedene Angebote wahrnehmen.
Ruth spricht im Kosmos-Raum über die Prüfungen am Ende der Grund- und Mittelschule und beantwortet die Fragen der Eltern dazu. Andrea bietet im Bastelraum ein Rhythmus-Spiel an. Marco lädt in den Garten zu dem Bewegungsspiel: „Wo ist das Huhn?“. Und Kamila erklärt interessierten Eltern verschiedene pädagogische Materialien im Haus.
Beim Kaffee in der Küche genießen wir Eltern die wohlverdiente Pause. Um 10:30 finden wir uns zum Abschlusskreis zusammen.
Neben der Wahl der ElternvertreterInnen werden einige Neuheiten aus dem Schulalltag besprochen: Die Kinder haben vor kurzem zum Beispiel den Morgenkreis abgeschafft. Schon länger gab es dazu Unzufriedenheit unter den SchülerInnen. Auf dem Weg zu einer Lösung wurde von einigen Kindern vorgeschlagen, den Morgenkreis ganz abzuschaffen. Bei einer demokratischen Abstimmung schließlich war die Mehrheit der SchülerInnen für diesen Vorschlag. Der Leitgedanke „learning by doing“ wird auch hier konsequent umgesetzt: Keinen Morgenkreis abzuhalten bedeutet, dass die jeweiligen Angebote des Tages nicht mehr am Morgen angesprochen werden, sondern nur mehr an der Tafel am Eingang gelesen werden können. Für SchülerInnen, die noch nicht lesen können, heißt dies, dass sie ältere Schulkinder fragen müssen, welche Angebote an der Tafel stehen. Die älteren Schulkinder müssen sich die Zeit nehmen, den jüngeren die Angebote vorzulesen. Das Schulteam begleitet die weitere Entwicklung und blickt gespannt darauf, wie die SchülerInnen mit den Konsequenzen dieser Entscheidung umgehen werden.
Um 13 Uhr schließlich nehmen die Eltern, wie die Schulkinder, die Bahn nach Bozen zurück.