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Fostering Natural Language Learning in Young Minds: A Linguistic Journey

(Text nur auf Englisch)

Nurturing language learning in children requires a natural and pressure-free approach. It is widely recognised that the earlier language learning is incorporated, the better. Young children have a remarkable ability to absorb new languages effortlessly. By starting language learning at an early age, we can take advantage of their natural curiosity and linguistic flexibility.

Creating an immersive language environment is crucial. Surrounding children with the target language through conversations, songs, stories, and everyday activities helps them develop a sense of familiarity and comfort with the language.

Incorporating play-based activities into language learning is highly effective. Children learn best when they are engaged and having fun. Incorporating games, role-playing, and interactive exercises allows them to practice language skills in a relaxed and enjoyable manner. This not only enhances their language abilities but also fosters a positive attitude towards learning.

Following children’s interests is another key strategy. When children are allowed to explore topics and themes that captivate their attention, they become more motivated to learn and actively participate in language activities. Tailoring language lessons to their interests, such as discussing their favourite hobbies, animals, or superheroes, helps create a meaningful and relevant language-learning experience.

Patience and encouragement play a vital role in nurturing language learning. Language acquisition is a gradual process, and children may experience periods of confusion or frustration. It is important for parents and educators to be patient, understanding, and supportive during these times. Celebrating their progress, praising their efforts, and creating a positive and supportive environment can boost their confidence and motivation to continue learning.

By incorporating these strategies and allowing children to learn languages at their own pace and in their own time, we foster their love for language acquisition. This approach helps them develop a genuine passion for languages and empowers them to embrace language learning as a lifelong journey.

By Stephanie Parisi
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Elternschule

Zweimal im Jahr lädt das Schulteam die Eltern der Schulkinder zur Elternschule ein. Einen Vormittag lang können Eltern ausprobieren, wie es ist an der freien Montessorischule in Kohlern zur Schule zu gehen.
Um 8 nehmen die Eltern die Seilbahn nach Kohlern. Wir beginnen mit einem Morgenkreis im Garten. Die in diesem Jahr neu dazugekommene Begleiterin Andrea Eisenhut stellt sich uns Eltern vor. Nach einigen organisatorischen Themen können wir im Haus verschiedene Angebote wahrnehmen.

Ruth spricht im Kosmos-Raum über die Prüfungen am Ende der Grund- und Mittelschule und beantwortet die Fragen der Eltern dazu. Andrea bietet im Bastelraum ein Rhythmus-Spiel an. Marco lädt in den Garten zu dem Bewegungsspiel: „Wo ist das Huhn?“. Und Kamila erklärt interessierten Eltern verschiedene pädagogische Materialien im Haus.

Beim Kaffee in der Küche genießen wir Eltern die wohlverdiente Pause.
Um 10:30 finden wir uns zum Abschlusskreis zusammen.

Neben der Wahl der ElternvertreterInnen werden einige Neuheiten aus dem Schulalltag besprochen: Die Kinder haben vor kurzem zum Beispiel den Morgenkreis abgeschafft. Schon länger gab es dazu Unzufriedenheit unter den SchülerInnen. Auf dem Weg zu einer Lösung wurde von einigen Kindern vorgeschlagen, den Morgenkreis ganz abzuschaffen. Bei einer demokratischen Abstimmung schließlich war die Mehrheit der SchülerInnen für diesen Vorschlag.
Der Leitgedanke „learning by doing“ wird auch hier konsequent umgesetzt: Keinen Morgenkreis abzuhalten bedeutet, dass die jeweiligen Angebote des Tages nicht mehr am Morgen angesprochen werden, sondern nur mehr an der Tafel am Eingang gelesen werden können. Für SchülerInnen, die noch nicht lesen können, heißt dies, dass sie ältere Schulkinder fragen müssen, welche Angebote an der Tafel stehen. Die älteren Schulkinder müssen sich die Zeit nehmen, den jüngeren die Angebote vorzulesen. Das Schulteam begleitet die weitere Entwicklung und blickt gespannt darauf, wie die SchülerInnen mit den Konsequenzen dieser Entscheidung umgehen werden.

Um 13 Uhr schließlich nehmen die Eltern, wie die Schulkinder, die Bahn nach Bozen zurück.

Von Verena Unterhofer
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Schnuppern in der Montessori Grund- und Mittelschule

11/11/2023
10:00 – 16:00

Kohlern 12
Bozen

Info: schule@montessori.coop

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Vier Fragen an: RUTH GASSER

Ruth, Mutter von 2 Kindern, Lehrerin, montessori Begleiterin im Kindergarten und seit 2021/22 Schulleiterin der montessori.coop.

In unserer Rubrik „4 Fragen an …“ stellen wir fortan verschiedene Akteuere der montessori.coop vor, die durch ihre Erzählungen mithelfen, das Bild unserer Sozialgenossenschaft zu schärfen. 

Eva Kaufman

Liebe Ruth, was verbindet dich mit der Schule am Kohlern?

Ruth: Oh, sehr viel! Ich erinnere mich an damals, es ist einige Jahre her, da gab es noch die Pfütze, ein von Eltern gegründeter Verein mit Sitz in Terlan, der sich Kleinkinderbetreuung zur Aufgabe gemacht hatte. In der Zeitung wurde eine Anzeige geschaltet und so wurde ich darauf aufmerksam. Denn mir war klar, dass die Art und Weise, wie in der staatlichen Schule unterrichtet wurde, nicht ganz das Meine war. Dort konnte ich den Kindern nicht so begegnen, wie ich es wollte: ich hatte das Gefühl nie allen gerecht werden zu können – nicht den Kindern, nicht den Eltern und auch nicht mir selber.

Und so kam es, dass ich mich bei der Pfütze meldete. Zu Beginn habe ich noch im Kindergarten mitgearbeitet. Zwei Jahre später ist dann die Montessori Schule gegründet worden. Da habe ich gemerkt – das ist es jetzt! Und nach drei Jahren sind wir dann auf den Kohlern gezogen. Als ich schwanger wurde, arbeitete ich noch ein halbes Jahr im Kindergarten und blieb dann einige Jahre bei meinen Kindern zu Hause. 

Später habe ich in Lichtenstern am Ritten den Waldkindergarten mit gegründet. Auch das war eine intensive und schöne Zeit. Nach Corona wollte ich dann eine Pause von Schule und Schulgründungen *lach*. Aber es kam anders, denn Kamila rief mich an, um zu fragen, ob ich zurück auf den Kohlern kommen möchte. Und das habe ich dann getan. Es war ein bisschen wie nach Hause kommen für mich.

Wie bist du eigentlich zur Montessori Lehrerin oder besser Begleiterin geworden?

Ruth: Oh, ich kann mich mit dem Wort Lehrerin sehr gut identifizieren. Aber auch mit dem Wort Begleiterin. Dennoch ist es mir wichtig dazu zu sagen, dass ich auch von den Kindern lerne.

Zu meinem „Werdegang“ möchte ich erzählen, dass Rebecca und Maurizio Wild mich sehr beeinflusst haben. Vielleicht noch mehr als Maria Montessori selbst, denn die beiden sagen von sich, dass sie die Montessori Pädagogik weiterentwickelt haben. Sie haben mehrere Bücher geschrieben „Sein zum Erziehen“, „Erziehen zum Sein“ sowie „Freiheit und Grenzen“. Maurizio sagt „Man kann im Leben nichts richtig und nichts falsch machen. Man kann nur tun, und daraus lernen“. Und das ist tatsächlich irgendwie mein Leitspruch.

Es geht nicht darum „perfekt“ mit Kindern umzugehen. Dieser Anspruch ist zu hoch und wenn wir hohe Ansprüche an uns haben, erzeugen wir damit viel Druck. Wir möchten dann dass Kinder „gelungen sind“ oder „funktionieren“ sollen. Und dann folgt unweigerlich der Frust aus der eigenen Erwartung. Ich denke, dass das berühmte „Lernen aus Fehlern“ viel zu wenig gelebt wird.

Was ich noch wichtig finde ist, den Kindern die Zeit zu geben, um für sich zu verstehen „was will ich?“. Sich selbst fühlen und verstehen ist essentiell und wichtig. Ich frage mich dann immer: wie kann ich mich diesem Ziel nähern? Wie kann ich es den Kindern ermöglichen, diese Fragen zu beantworten? Ich sehe es daher als meine Aufgabe „Möglichkeiten“ dafür zu schaffen, oder um etwas aufzugreifen und zu vertiefen.

Als ich zur Montessori Lehrerin wurde, konnte ich diese „Möglichkeiten“ dann gestalten und ich konnte den Kindern Zeit geben, ohne einen fixen Plan zu verfolgen; so hatte ich das Gefühl, dass ich gut auf die Kinder eingehen konnte. Ein Plan zwängt mich eher ein. Auch wenn ein Gerüst hilfreich ist, so fällt es mir leichter zu sehen, was gerade da ist.

Was fasziniert dich an der Montessori Pädagogik?

Ruth: Ich komme wieder zum Faktor Zeit zurück. Zeit geben. Es gibt manchmal dieses Verständnis, dass es nur ein Zeitfenster gibt. Und das engt mich wieder ein. So verstehe ich es nicht. Das Hinschauen, was brauchen die Kinder und Ihnen das dann zu geben, um es weiter zu entwickeln, das finde ich entscheidend. Ich denke, dass man in der Montessori Pädagogik Vieles anbieten kann.

Bei uns ist die Gewichtung einfach ganz anders, als in einer staatlichen Schule. Dort müssen Lerninhalte in die Kinder gebracht werden. Bei uns werden die Kinder zu den Inhalten gebracht.

Manche Kinder brauchen auch einen Rahmen, den wir allerdings individuell schaffen können. Das mag ich an der Montessori Pädagogik sehr.

Ich finde es wichtig, das Lernen nicht in einzelnen Fächern abzuhaken, sondern Inhalte zu verbinden, um auch Zusammenhänge zu verstehen. Und genau dieses „fächerübergreifende“, assoziative Denken und Lernen hat so viel mehr Potenzial, dass ich oft staune, dass Schulen noch immer so funktionieren, wie sie funktionieren.

Die Herausforderung liegt tatsächlich darin, nichts zu übersehen; dass man alle Kinder und alle Bereiche im Blick hat – aber genau das sehe ich als meine und unsere Aufgabe.

Was denkst du, brauchen Kinder heute?

Ruth:  Damals – zur Zeit, Maria Montessoris – haben Sie Anregungen gebraucht. Wenn du mich heute fragst, würde ich sagen: sie brauchen es, zur Ruhe kommen zu dürfen, Zeit zu haben um ganz einfach Kind sein zu dürfen. Das heißt für mich auch, dass Kinder gewisse Verantwortung nicht übernehmen müssen.

Heutzutage werden Kinder oft durch zu viele Angebote durch ihre Kindheit gehetzt. Weniger wäre mehr. Langeweile tut gut, da sie dann innehalten können und lernen zu spüren, was sie wollen. Daher: die Kinder einfach sein lassen und Zeit für sich selber haben lassen. Das ist wichtig.

Aber heute ist alles, was länger dauert, ganz schnell negativ besetzt. Etwas aushalten können ist aber auch wichtig. Heute werden den Kindern gern alle Steine aus dem Weg geräumt. Da bekommen sie dann das Gefühl, „das schaffe ich eh nicht!“. Und das wollen wir Eltern ja eigentlich gar nicht.

Vielen Dank auch dir liebe Ruth, für das spannende Interview und deine Zeit.

Ruth: Danke für die Fragen. Es schafft wieder Bewusstsein für das Wesentliche, was ich tue *lächelt*

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Blog Elternbildung Genossenschaft Schule

Elternschule

Zweimal im Jahr lädt das Schulteam uns Eltern zur Elternschule ein. Am 6. Mai war es wieder so weit. Pünktlich um 8 Uhr morgens, wie unsere Kinder an normalen Schultagen, nehmen wir die Seilbahn. Das Ziel ist diesmal Hütteldorf-ein schönes Plätzchen im Kohlerer Wald, wo die Schulkinder immer montags ins Dorfleben eintauchen. 

Im Morgenkreis wählen wir einen Bürgermeister und einen Bankdirektor, der uns jeweils 10 Dd´s (die Währung in Hütteldorf) zu unserer freien Verfügung austeilt. Nach einer Einführung widmet sich jede und jeder seiner selbst ausgesuchten Aufgabe: 

Es gibt natürlich, wie auch montags, eine Bar, wo Kaffee und Kulinarisches erhältlich sind. 

Eine Mama verkauft selbstgezogene Blumensamen und dazu gibt es ein selbstverfasstes Gedicht. Ein Papa führt durch eine Visualisierungsübung, in der körperliche Grenzen erweitert werden.

In einem Geschäft gibt es gebrauchte Kinderkleidung, in einem anderen selbst gemachte Armbänder. 

Viel zu früh ruft uns Ruth wieder in den Kreis (uns macht es anscheinend genauso viel Freude wie den Kindern unsere Talente zu zeigen und mit dem von uns Mitgebrachten zu handeln). 

Unsere Aufgabe besteht nun darin, in Kleingruppen Regeln zu erarbeiten, welche uns für den Schulalltag als wichtig erscheinen. Die anschließende Diskussion führt uns über die Regeln hinaus hin zu einem in unserer Schule immer wieder aufkommenden Thema: Wieviel Struktur brauchen unsere Kinder um alle wichtigen kulturellen Fähigkeiten zu erlernen? Wäre es zum Beispiel sinnvoll einen Wochen- / Monatsplan einzuführen?

Von außen ist es oft schwierig zu erkennen, was in unserer Schule eigentlich passiert und es kann leicht der Eindruck entstehen, dass die Kinder „nur“ spielen. Aus der Perspektive des Kindes jedoch, ist keine Tätigkeit sinnlos- alles dient dem ganzheitlichen Prozess zu wachsen-erwachsen zu werden. Dafür ist es wichtig, dass sich Kinder intellektuelle aber auch körperliche, soziale und emotionale Fähigkeiten aneignen. Alles passiert im Rhythmus des Kindes und seiner Entwicklung. 

Auf dem Rückweg zur Seilbahn befinden wir im Gespräch, dass ein derartiges Schulprojekt eigentlich höchst politisch ist. Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, deren Menschen Raum und Zeit haben sich selbst zu entdecken und das zu tun, was sie in ihrem Inneren bewegt?

Es braucht Mut und Vertrauen neue Wege zu gehen. BegleiterInnen, Eltern und Kinder der freien Montessori Schule stärken sich gegenseitig in beidem-seit über 20 Jahren. 

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Blog Genossenschaft Naturkindergarten Schule Tagesablauf

Tag der offenen Tür

Im Oktober zeigt sich der Herbst in Kohlern von seiner schönsten Seite. Bunte Blätter empfangen die BesucherInnen an der Bergstation der Seilbahn. 

Wie jedes Jahr öffnet die Montessori.coop ihre Türen für kleine und große Gäste. Trotz eines verregneten Vormittages findet der Tag der offenen Tür auch heuer großen Anklang. 

Eltern und Kinder werden von den BegleiterInnen der Schule und des Kindergartens durchs Haus geführt, können verschiedene Montessori-Materialien ausprobieren und erfahren Kindergarten- und Schulalltag.

Auf dem Waldplatzl zeigen Ingrid, Petra und Lisa, die Begleiterinnen des Naturkindergartens, Waldgarderobe, Waldwaschbecken und Jauseplatzl. 

Die Schülerinnen Martha, Bianca und Emma haben in der Werkstatt ein Standl aufgebaut und verkaufen selbstgemachte Lesezeichen, Kerzen, Topflappen und Mützen. 

Abgerundet wird der Tag mit einem Besuch in der Küche, wo die Eltern der Montessori.coop zu Kaffee und Kuchen einladen und gerne ihre Erfahrungen mit interessierten Eltern teilen.  

Von Verena Unterhofer
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Potsdam – Bericht Vico

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Potsdam – Bericht Joshua

Auf den Schüleraustausch nach Potsdam hatte ich das ganze Jahr schon sehnsüchtig gewartet, bis wir am Samstag den 23. April 2022 endlich mit dem Zug nach Potsdam fuhren!

Ich kam zu einer Familie, die ein bisschen außerhalb von Potsdam wohnte und sehr nett war.

Einen Tag nach unserer Ankunft fuhr meine Gastfamilie und ich mit dem Fahrrad zum Seddiner See. Dort trafen wir uns mit den anderen Boznern und deren Gastfamilien. Beim See spielten wir verschiedene Spiele und wir machten ein Picknick. Dieser Tag gefiel mir nicht so gut, weil ich zu diesem Zeitpunkt die „Potsdamer“ nicht so gut kannte,

Am Montag gingen wir ganz normal in die Schule. Die Schule war ein bisschen größer als die unsere und fing, nicht wie unsere um 8.00 Uhr, sondern erst um 9.00 Uhr an. Den späteren Schulbeginn sehe ich nicht unbedingt als Vorteil, da man erst so gegen halb drei Uhr Zuhause ist und ich das ziemlich spät finde.

Aber zurück zur „Rappelkiste“ (Name der Schule): ich finde sie eine sehr schöne Schule mit vielen unterschiedlichen Räumen.

Am Nachmittag gingen wir uns Potsdam anschauen. Ich fand die Brandenburger-Straße ganz schön und das Schloss Sanssouci umwerfend. Auch schön war das Brandenburger Tor von Potsdam.

Nach der Stadttour fuhren Milan (der Junge, dessen Familie mich aufgenommen hatte) und ich zu ihm nach Hause. Dort spielten wir Schach.

Am Dienstag war „Berlin-Tag“. Kamila, Hannah, Paul, Vico und ich fuhren mit dem Zug von Potsdam-Rehbrücke nach Berlin-Zoologischer Garten. Zuerst gingen wir zur Gedächtniskirche.

Von dort fuhren wir nach Kreuzberg. Dieses Viertel schockierte uns alle, weil ziemlich seltsame Passanten uns entgegen kamen. Andererseits aß ich dort den besten und auch schärfsten Döner, den ich je gegessen habe. Von Kreuzberg gingen wir zu Fuß zur Berliner Mauer, die mich umhaute! Ich konnte es nicht fassen, dass das einmal die Grenze zur westlichen Welt war.

Nach der Besichtigung der Mauer spazierten wir zum Alexanderplatz und von dort zum Fernsehturm. Mit dem Aufzug fuhren wir auf den Turm. Die Aussicht von dort oben war gewaltig!

Wieder am Boden besichtigten wir weiter die Stadt. Die Straße „Unter den Linden“ gefiel mir fast am besten, weil dort die Gebäude so schön waren. Vor dem Berliner Brandenburger Tor machten wir einige Fotos, dann gingen wir zum Holocaust-Denkmal. Zu guter Letzt gingen wir ins Hardrock-Café, um uns eine Mütze zu kaufen.

Dann ging es ab nach Hause, denn alle waren müde.

Am Mittwoch fuhren wir mit dem Fahrrad zum Krampnitzsee. Dort gingen wir paddeln. Das Paddeln erwies sich als sehr anstrengend, aber megatoll! Ich war zusammen mit Hannah und Vico im Boot und wir funktionierten gut als Team. Ziel unserer Tour war eine kleine Bucht. Die Potsdamer, auch die Lehrer, gingen dort im See baden. Mir war das Wasser zu kalt, um darin zu schwimmen.

Am Donnerstag gingen wir gemeinsam mit den Potsdamern ins Technik Museum Spectrum. Dieses Museum war genial! Wir konnten so viele Dinge ausprobieren. Um alles beschreiben zu können, bräuchte ich mindestens zwei Seiten.

Am Abend lud meine Gastmutter mich, Hannah und Lilith (das Mädchen, bei dessen Familie Hannah Gast war) auf eine Pizza ein.

Am Freitag waren wir nur kurz in der Schule. Dann fuhren wir mit dem Zug wieder nach Hause, nach Südtirol. Die Rückfahrt war viel langweiliger als die Hinfahrt.

Fazit der Reise: megacool und empfehlenswert

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Technik Museum Spektrum in Berlin

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Brandenburger Tor Berlin

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Dieses Denkmal beeindruckte mich.

Joshua                                

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Potsdam – Bericht Paul

Hannah, Joshua, Vico und ich, Paul, begleitet von Kamila,  starteten am 23. April 2022 um 7.50 Uhr am Bozner Bahnhof Richtung Potsdam.

Am Anfang war ich sehr aufgeregt, aber als ich im Zug saß, freute ich mich nur noch.

Wir fuhren ca. zehn Stunden mit dem Zug. Während der Zugfahrt mussten wir drei mal umsteigen: in Kufstein, in München und in Berlin. Ich fand es sehr schade, dass wir nicht die ganze Zeit einen Vierer-Sitzplatz bekommen hatten. Denn so hatten wir nicht die Möglichkeit, gemeinsam zu reden oder etwas zu spielen.

Wir kamen am späten Abend müde in Potsdam an.

Mein Gastkind Aiven und seine Familie, bestehend aus seiner Mutter, seiner kleinen Schwester und seinem Vater, holten mich vom Bahnhof ab.

Nachdem wir alle zusammen ein Eis gegessen hatten, fuhr ich mit meiner Gastfamilie im Auto zu ihrem Haus. Dort trug ich meinen Koffer in Aivens Zimmer und anschließend grillten wir im Garten.

Ich schlief gemeinsam mit Aiven in seinem Zimmer.

Am Sonntag fuhren wir Bozner mit den Potdamer Sekus zu einem See, um dort ein Picknick zu machen. Wir hatten vor, auch im See zu schwimmen, doch das Wasser war viel zu kalt. Stattdessen spielten wir Fußball, Wikinger-Schach und Beachvolleyball. Dabei hatten wir viel Spaß.

Am Montag fuhren wir in die „Rappelkiste“, so heißt unsere Partnerschule, wo wir einen kleinen Eindruck vom Schulalltag dort bekamen.

Am Nachmittag besichtigten wir Bozner und unsere Gastfamilien Potsdam und das Schloss Sanssouci. Ich war sehr fasziniert vom Park und dem Schloss.

Am Dienstag gingen wir Bozner Berlin besichtigen, wo wir Kreuzberg, die Berliner Mauer, den Alexanderplatz, den Fernsehturm, das Brandenburger Tor und das Judendenkmal ansahen.

Ich fand Berlin für meinen Geschmack etwas zu groß, aber ich war sehr beeindruckt von den Bauwerken in Berlin und ich machte viele Fotos, die ich für meine Facharbeit verwenden möchte.

Am Mittwoch gingen wir mit den Potsdamer Sekus paddeln. Es war etwas anstrengend, aber auch sehr lustig. Joshua, Vico und ich wären beinahe gekentert! Zum Glück blieben wir trocken.

Am Nachmittag besichtigten wir wieder Potsdam und kauften dort Souvenirs.

Am Donnerstag besuchten wir gemeinsam mit den Sekus der Potsdamer Schule das Spectrum, ein Technik-Mitmach-Museum. Dort beschäftigten wir uns mit unterschiedlichen Themen: z.B. Elektrizität und optischen Täuschungen. Es war sehr spannend, lustig und interessant.

Anschließend besuchten wir eine Ausstellung über die Geschichte der Autos, der Computer und Robotik.

Am Nachmittag packte ich wieder meinen Koffer, unser Aufenthalt ging dem Ende zu.

Am Freitag fuhren wir mit unseren gepackten Koffern in die Schule, wo wir uns von allen verabschiedeten. Von der Köchin bekamen wir  noch einen kleinen Reiseproviant.

Wir gingen zum Bahnhof, von wo aus wir zum Berliner Hauptbahnhof fuhren. Von dort fuhren wir wieder den gleichen Weg zurück nach Südtirol. Ich stieg aber in meiner Heimatstadt Brixen aus, alle anderen in Bozen.

Mir hat die Reise sehr gut gefallen und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit dazu hatte. Ich hatte Glück mit meiner Gastfamilie, die mich sehr gastfreundlich und nett aufgenommen hatte. Mit Aiven  verstand ich mich sehr gut.

Ein Bild, das Text, drinnen, Boden, zugemüllt enthält.

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Mein Zimmer bei der Gastfamilie

Paul

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Potsdam – Bericht Hannah

Dieses Jahr sind wir (Kamila, Joshua, Vico, Paul und ich zum Schüleraustausch nach Potsdam gefahren. Wir sind am 23.4.22 in der früh in Bozen mit dem Zug losgefahren und sind am Abend in Potsdam angekommen. Wir mussten dreimal umsteigen und waren insgesamt 10 Stunden unterwegs. Am Bahnhof in Potsdam haben uns unsere Gastfamilien abgeholt. Ich kam zu einer Familie, die sehr nett war. Sie wohnten außerhalb der Stadt, in einem kleinen Haus. Zu ihrer Familie gehörten, Gunnar, Jen, Lilith und ihre zwei großen Brüder, Luca und Fionn. 

Jeden Tag haben wir etwas mit der Austauschschule Rappelkiste gemacht. Wir haben einen Familientag am See gemacht, wo wir Volleyball gespielt haben. 

Wir waren in Berlin und haben uns das Brandenburger Tor, die Mauer und den Fernsehturm angeschaut. Berlin ist so schön! 

Einmal sind wir paddeln gegangen. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Wir sind auch mit der Straßenbahn und mit der U-Bahn gefahren. Wir waren auch im Spektrum. Das ist ein Technik Museum, in dem man auch technische Geräte ausprobieren kann. 

Am letzten Abend sind Lilith und ich mit der  Gastfamilie von Joshua Pizza essen gegangen. Dann waren dir sechs Tage auch schon um und wir fuhren am späten Vormittag mit dem Zug in Potsdam los.  Wir fuhren auch diesmal wieder 10 Stunden und mussten auch dreimal umsteigen. In Bozen haben uns unsere Familien abgeholt. 

Mir hat der Austausch sehr gut gefallen. Leider war das mein Letzter und mein Erster mit der Montessorischule und der Rappelkiste. Denn nächstes Jahr gehe ich in die Oberschule.

Bozen, 02.05.2022

Von Hannah Tomasi