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Blog Genossenschaft

Abschlussfest „Heufest“ Schule und Kindergarten

Am vergangenen Donnerstag, 8. Juni 2023 fand das „Heufest“ statt, das alljährliche Abschlussfest, das die Kindergartenfamilien gemeinsam mit den Schulfamilien feiern. Treffpunkt war bei der Schule/Kindergarten in Kohlern, von wo aus gemeinsam bis zur großen Wiese beim Weiher gewandert wurde. Jeder brachte eine Kleinigkeit zum Essen mit und vor Ort wurde dann bei einem angenehmen Pick-Nick auf Decken im Freien gegessen, geplaudert und gespielt.

Das Wetter meinte es gut mit uns und bei strahlendem Sonnenschein konnten sich die Kinder am nahen gelegenen Bach austoben, die Familien aus Schule und Kindergarten sich besser kennen lernen und die letzte gemeinsame Zeit vor den Sommerferien genießen.

Die Kindergartenbetreuerinnen haben Blumen gesammelt, die die Kinder dann auf ein Bild kleben durften und von der Schule wurden Gesellschafts- und Geschicklichkeitsspiele mitgebracht, die mit großer Begeisterung und Gewandtheit ausprobiert wurden.

Beim gemeinsamen Abschlusskreis wurde dann nochmals kurz das fast zu Ende gehende Schuljahr vom Präsidenten Peter Revue passieren gelassen und jene Familien mit einem Geschenk verabschiedet, deren Kinder im kommenden Schuljahr nicht mehr den Kindergarten oder Schule besuchen werden.  

Eltern beschenkten Lehrpersonen und Kindergartenpersonal und am Ende wurde mit einem gemeinsamen Ritual, den Ingrid allen Beteiligten vorführte, das Fest beendet. Gerade rechtzeitig, denn als wir bei der Seilbahn ankamen, brach ein richtiges Gewitter mit Starkregen und Hagel aus, ein einmaliges Naturspektakel für die Kinder.

Von Irene Pancheri
Fotos von Folie Oskar und Marco Montali
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Blog Elternbildung Genossenschaft Schule

Elternschule

Zweimal im Jahr lädt das Schulteam uns Eltern zur Elternschule ein. Am 6. Mai war es wieder so weit. Pünktlich um 8 Uhr morgens, wie unsere Kinder an normalen Schultagen, nehmen wir die Seilbahn. Das Ziel ist diesmal Hütteldorf-ein schönes Plätzchen im Kohlerer Wald, wo die Schulkinder immer montags ins Dorfleben eintauchen. 

Im Morgenkreis wählen wir einen Bürgermeister und einen Bankdirektor, der uns jeweils 10 Dd´s (die Währung in Hütteldorf) zu unserer freien Verfügung austeilt. Nach einer Einführung widmet sich jede und jeder seiner selbst ausgesuchten Aufgabe: 

Es gibt natürlich, wie auch montags, eine Bar, wo Kaffee und Kulinarisches erhältlich sind. 

Eine Mama verkauft selbstgezogene Blumensamen und dazu gibt es ein selbstverfasstes Gedicht. Ein Papa führt durch eine Visualisierungsübung, in der körperliche Grenzen erweitert werden.

In einem Geschäft gibt es gebrauchte Kinderkleidung, in einem anderen selbst gemachte Armbänder. 

Viel zu früh ruft uns Ruth wieder in den Kreis (uns macht es anscheinend genauso viel Freude wie den Kindern unsere Talente zu zeigen und mit dem von uns Mitgebrachten zu handeln). 

Unsere Aufgabe besteht nun darin, in Kleingruppen Regeln zu erarbeiten, welche uns für den Schulalltag als wichtig erscheinen. Die anschließende Diskussion führt uns über die Regeln hinaus hin zu einem in unserer Schule immer wieder aufkommenden Thema: Wieviel Struktur brauchen unsere Kinder um alle wichtigen kulturellen Fähigkeiten zu erlernen? Wäre es zum Beispiel sinnvoll einen Wochen- / Monatsplan einzuführen?

Von außen ist es oft schwierig zu erkennen, was in unserer Schule eigentlich passiert und es kann leicht der Eindruck entstehen, dass die Kinder „nur“ spielen. Aus der Perspektive des Kindes jedoch, ist keine Tätigkeit sinnlos- alles dient dem ganzheitlichen Prozess zu wachsen-erwachsen zu werden. Dafür ist es wichtig, dass sich Kinder intellektuelle aber auch körperliche, soziale und emotionale Fähigkeiten aneignen. Alles passiert im Rhythmus des Kindes und seiner Entwicklung. 

Auf dem Rückweg zur Seilbahn befinden wir im Gespräch, dass ein derartiges Schulprojekt eigentlich höchst politisch ist. Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, deren Menschen Raum und Zeit haben sich selbst zu entdecken und das zu tun, was sie in ihrem Inneren bewegt?

Es braucht Mut und Vertrauen neue Wege zu gehen. BegleiterInnen, Eltern und Kinder der freien Montessori Schule stärken sich gegenseitig in beidem-seit über 20 Jahren. 

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Blog Genossenschaft Naturkindergarten Tagesablauf

Frühling im neuen Waldplatzl

Liebe Eltern und Freunde,

die Tage werden länger und wärmer, die Vögel zwitschern und die Blumen beginnen zu blühen: Der Frühling ist da!

Auch bei uns im Naturkindergarten ist dieser Neuanfang überall zu spüren. 

Neben den typischen Düften und Farben brachte der Frühling in diesem Jahr auch eine Überraschung mit sich: ein neues Waldplatzl!

Eine besondere Arbeitsgruppe bestehend aus motivierten Eltern und dem Kindergartenteam sorgte am Samstagvormittag für die liebevolle Gestaltung des neuen Waldplatzl. 

Es wurde gesägt, 

gebohrt, 

gegraben 

und gehämmert.

Niemand hat sich geschont.

Das Ergebnis, das die Kinder in den letzten Tagen entdecken durften, war dann überraschend.

Es war ein besonderes Erlebnis für alle: die Kinder haben aufgeregt das neue Gelände erkundet und die Eltern durften sie bei dieser Entdeckungsreise mit ihrer Arbeit unterstützen. 

Danke an alle!

Von Christian Debiasi
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Blog Genossenschaft

Winterausflug

Am 29. Januar fand der jährliche Winterausflug der Montessori Coop statt. Wir, die Familien der Kinder, welche in Kohlern den Montessori Kindergarten und die Montessori Schule besuchen, trafen uns um 10 Uhr beim Parkplatz „Bewaller“ in Eggen. Von dort aus wanderten wir gemeinsam mit unseren Rodeln über die verschneite Piste bis zum „Häusler Sam“. Zu Mittag kehrten wir dort ein und aßen in der gemütlichen Stube gemeinsam, unser wohlverdientes Mittagessen.  

Die Sonne strahlte mit unseren Kindern um die Wette. Die kleine Rodelbahn neben dem Restaurant war perfekt präpariert und die Kinder konnten sich dort richtig austoben. 

Es war ein toller Tag an dem sich nicht nur die Kinder, sondern auch wir Eltern besser kennenlernten. Die gemeinsamen Ausflüge sind für uns sehr wichtig da es das Gemeinschaftsgefühl stärkt und Möglichkeiten für einen Austausch bietet. 

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Allgemein Home Naturkindergarten

Neue Öffnungszeiten

Ab dem Schuljahr 2022/2023 wird es mehr Zeit um die Natur zu erleben, unser Kindergarten hat sogar geänderte Öffnungszeiten:

von Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 14:00 Uhr
und Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr.

Eine weitere große Neuigkeit: das Mittagessen von Montag bis Donnerstag wird von den Köchen des Gasthof Bad Isidor zubereitet.

Für Informationen schreiben Sie an kindergarten@montessori.coop.

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Blog Genossenschaft Home Mitwirken

Vier Fragen an… Doris

Doris, Mutter von zwei Kindern, selbst am Kohlern beheimatet und schon seit 2017 Mitglied der montessori.coop, zeichnet sich seit Herbst 2022 für die Zubereitung und Lieferung des Mittagessens für den Natur Kindergarten – nicht ohne Begeisterung – zuständig.

In unserer Rubrik „4 Fragen an…“ stellen wir fortan verschiedene Akteuere der montessori.coop vor, die durch ihre Erzählungen mithelfen, das Bild unserer Sozialgenossenschaft zu schärfen. 

Eva Kaufman

Liebe Doris, wie war deine erste Begegnung mit dem Kindergarten am Kohlern?

Doris: Nachdem wir ohnehin am Kohlern wohnen, wussten wir natürlich bereits, dass es einen Kindergarten gibt. Wir sind dann an einem Tag der offenen Tür den Kindergarten besichtigen gegangen und waren von den Montessori-Materialien und den BetreuerInnen begeistert. Es gab wirklich so viele schöne Winkel und Bereiche im Haus, die unsere Tochter geliebt hat und die so besonders sind. 

Kannst du dich noch an deine Hospitation erinnern?

Doris: Ja, es war im Winter und deswegen waren alle Kinder im Haus und Garten. Ich erinnere mich an einen etwas älteren Jungen, der gleich nach unserer Ankunft auf dem Kohlern in den Garten gehen wollte. Es war noch sehr kalt und die Kinder gehen an solchen Tagen immer zuerst ins Haus, aber die BetreuerInnen haben sich sofort abgesprochen, wer mit dem Kind im Garten bleibt und das hat mich nachhaltig beeindruckt. Es war mir bis dato nicht bewusst, wie sehr auf die einzelnen Bedürfnisse der Kinder tatsächlich eingegangen wird. 

Hast du eine besondere Erinnerung an die Zeit, die deine Kinder im Waldkindergarten verbracht haben? Wobei – dein Sohn ist ja noch dort … 😉

Doris: Eigentlich kein spezifisches Ereignis, aber all die gemeinsamen Erlebnisse im Jahreskreis, wie zum Beispiel das Laternenfest, die Waldweihnacht der Eltern- und Familienwald, der Tag der Herzensbildung (…), die das Familienleben nachhaltig prägen. Damit verbinde ich schöne Erinnerungen. Die Gemeinschaft der Montessori- Familien und den BetreuerInnen gefällt mir außerdem sehr und ich bin dankbar, dabei sein zu dürfen.

Als Neuerung gibt es im Schuljahr 2022/23 nun die Möglichkeit eines warmen Mittagessens im Natur-Kindergarten. Kannst du uns etwas darüber erzählen? Du bist ja maßgeblich daran beteiligt.

Doris: Da ich als Köchin bereits im vorigen Jahr im Rahmen der Elternarbeit einmal wöchentlich für die Schulkinder das Mittagessen zubereitet habe, war es nur ein kleiner Schritt dass ich auf Anfrage von Ingrid (der Leiterin des Naturkindergartens) das Catering für den Montessori Natur Kindergarten übernommen habe. Unser Fokus liegt auf einer gesunden, täglich frisch zubereiteten, vegetarischen Kost, die aus  saisonalen, heimischen Zutaten besteht. So wie die Kinder im Natur-Kindergarten liebevoll  begleitet werden, bereite auch ich das Essen mit viel Liebe zu. Ganz nach dem Motto: Du bist, was du isst. Ich lerne täglich dazu was den Kindern schmeckt und was keinen Anklang findet, oder staune, wenn ein Gericht, das meine Kinder vielleicht lieben, nicht dieselbe Begeisterung hervorruft. Trotzdem sollen die Kinder alles probieren und ich versuche, die Vielfalt unserer heimischen Küche zu vermitteln.

Vielen Dank Doris, für das Interview und deine Zeit!

Von Eva Kaufmann
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Schnuppern im Naturkinder​garten

10/01/2023
15:00 – 16:30

Kohlern 12
Bozen

Info: kindergarten@montessori.coop

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Blog Genossenschaft

Die Elternarbeit

Die Elternarbeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Genossenschaft. Sie erspart und erstens viele zusätzliche Kosten da die Eltern im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit einen Teil der Arbeit übernehmen und zum zweiten stärkt es auch das Miteinander, das Zugehörigkeitsgefühl und das Verantwortungsgefühl gegenüber der Gemeinschaft. Ja, wir sind nicht nur eine Schule und ein Kindergarten, wir sind eine Gemeinschaft und jeder trägt einen Teil bei damit alles funktioniert.

Wir Eltern teilen uns in verschiedene Arbeitsgruppen auf, die dann von Koordinatoren begleitet und organisiert werden.

Eine dieser Arbeitsgruppen ist die Gruppe der Instandhaltung. Als Beispiel der Elternarbeit möchte ich von einem unserer Arbeitstage in Kohlern erzählen. Es war im Herbst, im Herbst und im Frühling fallen natürlich viele Arbeiten ums Haus und im Garten an. Es war ein wunderschöner Tag, der Himmel war strahlend blau. Wir waren schon recht früh am Morgen in Kohlern, um so viel wie möglich zu schaffen, aber bei zwei motivierten Familien mit vielen kleinen fleißigen Helfern/innen war das natürlich kein Problem. Laub wurde gerechnet, Bäume zurückgeschnitten und Zäune repariert. Kurzum der Garten wurde winterfest gemacht. Es war ein toller Tag voller Energie und es hat nicht nur den Kindern sondern auch den Erwachsenen Spaß gemacht, zusammen einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Am nächsten Tag durften sich alle Kinder der Schule und des Kindergartens über einen tollen, aufgeräumten Garten freuen.

Von Magdalena Gatterer
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Naturkindergarten Einschreibungen

Die Einschreibungen in unserem Naturkindergarten sind geöffnet.
Für weitere informazioni schreiben sie an kindergarten@montessori.coop

10/01/2023 Schnuppertag

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Blog Naturkindergarten Tagesablauf

Wenn ich an den Naturkindergarten denke…

Wenn ich an den Naturkindergarten denke, denke ich an

… meinen Sohn, wie er schwere Äste übers Waldplatzl schleppt um mit seinen Freunden ein Waldhaus zu bauen.

… mit selbstgebastelten Angeln in Regenpfützen fischen.

… auf Bäume klettern.

… Petra, die gegen jedes kleine und große Leid ein Kraut weiß.

… den ersten Schnee und endlich wieder Rutscherle fahren.

… Schneemänner- und frauen bauen.

… den Luxus eine Sandkiste im Haus zu haben.

… Ingrid, die dreimal am Deckel der Geschichtendose dreht, unter einem weißen Tuch der Geschichtenstein zum Vorschein kommt und wie eine ihrer Geschichten folgt, die einem warm ums Herz werden lassen.

… das Leiterwagele, mit dem am Morgen Kinder und Begleiterinnen alles Wichtige zum Waldplatzl transportieren: Decken, Sitzerlen, Wasser, Jause.

… KRA KRA KRA – so ruft Ingrid die Kinder zusammen für eine Geschichte oder die letzte Jausenzeit.

… Lisa, wie sie mit den Jungs Äste auseinandersägt.

… mit der Laterne zu Sankt Martin den Wald erleuchten.

… den Weihnachtsbaum, der mit Leckereien für die Waldtiere behängt wird.

… rote Backen und gesunde, geerdete, naturverbundene, wilde, fröhliche Kinder.

Von Verena Unterhofer