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Sommer­aktivitäten Einschreibungen

Anmeldungen ab dem 01.02.2025 um 20:00 Uhr.
Für weitere informazioni schreiben sie an kinderferien@montessori.coop

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Allgemein Blog Genossenschaft Schule

Vier Fragen an: KAMILA

Kamila, Mutter von 3 Kindern, seit 2015 montessori Begleiterin in der Schule am Kohlern, montessori.coop.

In unserer Rubrik „4 Fragen an …“ stellen wir fortan verschiedene Akteuere der montessori.coop vor, die durch ihre Erzählungen mithelfen, das Bild unserer Sozialgenossenschaft zu schärfen. 

Eva Kaufman

Liebe Kamila, wie hast du die Montessori Schule am Kohlern eigentlich entdeckt?

Kami: Durch unsere ältere Tochter Ambra bin ich auf den Kindergarten von Kohlern gekommen und dann fließend in die 

Schule übergegangen. Wir haben gemeinsam einen schönen Ort für uns gesucht und haben diesen gefunden und sind dabei geblieben.

Ich kann mich an ein Gespräch mit Ingrid und Peter erinnern. Unsere Tochter war ein sogenanntes „Kann – Kind“ und kein „Muss – Kind“ für die Schule und Ingrid meinte, sie könne überall zur Schule gehen. Aber wir waren so froh, als wir dann geblieben sind, weil uns dieser Ort am Kohlern wirklich sehr gut gefallen hat. Ich kann mich auch erinnern, dass ich als Elternteil und Mutter bei der Elternbildung von Thea dabei war, was mich sehr bereichert hat. Auch hier war es irgendwie ein fließender Übergang. Ich bin froh diesen Weg eingeschlagen zu haben. 

Wie war dein Weg zur Montessori Begleiterin?

Kami: Zuerst habe ich ein soziales Jahr absolviert, auch als Wunsch um zu sehen, welchen Weg ich nach meiner 

Mutterschaftspause einschlagen würde. Zuvor war ich bei den Kindern daheim. Die Frage stellte sich mir, falls ich in die öffentliche Schule zurück kehren würde, ob ich die Qualität, die ich in der Montessori Schule erlebt hatte, dort einbringen würde können. Ich kann mich zwar nicht mehr genau erinnern, ob ich gefragt habe ob ich bleiben kann oder ob ich gefragt wurde, aber auf jeden Fall bin ich gerne in der Schule am Kohlern geblieben. 

Zugleich mit den eigenen Kindern in der Schule zu sein, ist auch herausfordernd. Zu Beginn haben sie mich gesucht danach weniger. Aber immer wenn es etwas auszureden gab, habe ich meinen Kolleginnen gefragt, ob sie das machen, weil ich ja als Mutter nicht neutral sein kann.

Was an deiner Arbeit mit den Kindern fasziniert dich am meisten?

Kami: Die Vielseitigkeit und Vielfältigkeit, die unterschiedlichen Ansichtsweisen, dass jeder einzelne von uns einzigartig ist und dies auch für uns Begleiter gilt. Diese bestehen daraus, dass man auf die Kinder eingeht, sie ihr eigenes mit einbringen können und dürfen und auch eine Ruhe und Gelassenheit gelebt wird. Ich empfinde es so das wir ein super Team sind und wenn ein Team so gut funktioniert, überträgt sich das auch auf die Kinder. Was mich fasziniert ist auch immer die Fahrt auf den Kohlern hoch. Ich glaube diese Möglichkeit hinauf zu fahren und dabei alles zurücklassen zu können. Man ist in der Natur und auch das Haus liegt in Mitten der Natur das Handy hat keinen Empfang und es gibt wenig Ablenkungen wenn überhaupt.

Was motiviert dich nach wie vor diesen Beruf auszuüben?

Kami: Das ist das Glück, wie schon gesagt, dass ich diesen Weg gehen darf, das tolle Team und dass die Kinder diesen Weg gehen können. Ich bin auch immer sehr offen für Neues und der Meinung ist zu probieren. Was auch immer es ist, motiviert mich. Ich bin froh das ich die Freiheit habe, dass ich kreativ sein darf und mich entfalten kann. Außerdem motiviert mich das Zusammenspiel mit dem Team. Selbst als Team sind wir motiviert uns immer wieder einzulassen und auszuprobieren. Auch die unmittelbare Natur ist motivierend.

Eva: Danke liebe Kami, für die Einblicke in deinen Werdegang und deine Gedanken und Empfindungen in Bezug auf die Schule am Kohlern und den „Montessori – Weg“.

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Blog Elternbildung Naturkindergarten Tagesablauf

Das soziale Myzel: Tiefe Wurzeln für starkes Wachstum

Der Erfahrungsbericht eines Vaters über den Entwicklungsweg seiner Tochter im Naturkindergarten, zwischen familiären Erlebnissen und dem Wert der Gemeinschaft.

Die Schule hat vor ein paar Tagen begonnen, und der Weg dorthin ist mittlerweile kurz und einfach. Meine Tochter geht vor mir, neben ihrer Schwester, auf den Eingang zu, mit dem Rucksack, der auf ihren Schultern hin- und herschwingt. Sie ist im ersten Schuljahr, während ihre Schwester bereits die fünfte Klasse besucht. Die Große gibt ihr ein paar Hinweise als „alte Häsin“, und sie hört schweigend und respektvoll zu. Ich beobachte sie, wie sie selbstbewusst die Treppen hinaufsteigt und über den großen Schulhof geht, direkt zu der Gruppe von Kindern, die auf sie wartet, um in die Klasse zu gehen. Nachdem die Aufregung des ersten Schultags verflogen ist, sind ihre Schritte entschlossen, sie dreht sich nie um. Es ist ein anderes Bild als jenes, das sich mir während der drei Jahre im Naturkindergarten eingeprägt hat. Damals fuhr ich mit ihr den Radweg entlang, der an den zwei Flüssen der Stadt vorbeiführt, bis zur Seilbahn, die sie dann auf den Berg, zum Waldplatz, brachte. Dort erwartete uns immer eine kleine Gruppe von Kindern, Eltern und Lehrern. Zwischen schnellen Gesprächen herrschte eine Atmosphäre von Vertrautheit. „Hast du ihr schon die Wollsocken angezogen?“, „Hat jemand eine Matschhose zum Ausleihen?“, „Los, beeil dich, die Bahn fährt gleich ab!“ Diese Momente waren ein Ritual, und unsere Abschiede, als die Seilbahn mit den Kindern losfuhr, die sich an die Fenster drückten, begleiteten mich den ganzen Tag. Eine einfache Geste, aber voller Bedeutung: Ihre Augen suchten die unseren, und das Lächeln, das sich daraufhin zeigte, gab mir die Gewissheit, dass wir die richtige Wahl getroffen hatten.

Wenn ich an den Weg meiner Tochter im Naturkindergarten zurückdenke, wird mir bewusst, wie viel Wachstum ich nicht nur bei ihr, sondern auch bei uns als Familie gesehen habe. Es war ein anderer Weg als der konventionelle, geprägt von Tagen im Freien, schmutzigen Schuhen und Abenteuern im Wald. Aber es war auch ein Weg voller unerwarteter Entdeckungen, die tiefe Spuren hinterlassen haben. Ich erinnere mich an viele Feste, Mahlzeiten, Spiele und Gelächter. Die Erzählungen meiner Tochter: „Papi, heute habe ich das Feuer nur mit Steinen entzündet!“, erzählte sie mir mit weit aufgerissenen Augen, als hätte sie gerade ein kleines Wunder vollbracht. Dann gab es die Wichtlein, die kleinen magischen Wesen, von denen sie mir immer erzählte: „Ich habe sie heute gesehen, Papi, hinter einem Baum!“, berichtete sie voller Überzeugung.

Natürlich war der Weg nicht immer einfach. Er erforderte Einsatz und Hingabe: jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Seilbahn, oft in der klirrenden Kälte der Wintermorgen. Es gab die Arbeit für die Genossenschaft, die Veranstaltungen, an denen wir teilnehmen mussten, und die Wochenenden, die wir widmen mussten. Es war nicht immer leicht, aber Schritt für Schritt wurden wir dafür belohnt. Es ist ein bisschen so, als würde man einen Bergpfad gehen: Jeder Schritt scheint am Anfang mühsam, aber der Weg wird immer klarer und definierter, je weiter man kommt. Und heute, wenn ich zurückblicke, kann ich sehen, wie schön der Blick vom höchsten Punkt war.

Jetzt, während ich sehe, wie meine Tochter den Schulhof überquert, wird mir klar, wie sehr dieser Weg sie verändert hat und wie sehr wir uns ebenfalls verändert haben. Heute sucht sie meine Hand nicht mehr zum Abschied. Sie dreht sich nicht mehr um, sondern geht selbstbewusst in eine neue Phase ihres Lebens. Der Weg ist kürzer, die Gespräche mit den anderen Eltern sind weniger lebhaft, vielleicht eher höflich. Aber das ist in Ordnung. Denn der Weg, den wir gemeinsam zurückgelegt haben, der sich entlang des Radwegs, zwischen den Flüssen, der Seilbahn und den Wäldern entwickelt hat, hat tiefe Wurzeln geschlagen. Jetzt kann ich das Ergebnis deutlich erkennen. Und ich kann nicht anders, als zu lächeln.

Mir kommt ein Dokumentarfilm über Pilze in den Sinn, den ich kürzlich gesehen habe, in dem es um das Myzel ging und darum, wie unter der Oberfläche ein ganzes Netzwerk von Verbindungen existiert, das das Leben der Bäume unterstützt. Wir Eltern waren ein bisschen wie dieses Myzel: unsichtbar, aber immer präsent. Unser ständiger und stiller Einsatz hat ein Unterstützungsnetz geschaffen, das es unseren Kindern ermöglicht hat, stark und unabhängig zu wachsen. Jetzt sehe ich das Ergebnis dieser Mühe, und auch wenn meine Tochter sich nicht mehr umdreht, um mich zu suchen, weiß ich, dass diese Wurzeln fest verankert sind.

Und so, mit einem Gefühl von Vollständigkeit und Dankbarkeit, sehe ich ihr nach, wie sie in der Menge verschwindet, bereit, einen neuen Weg zu beschreiten.

von Christian Debiasi
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Allgemein Home Naturkindergarten Schule

Open Day 2024

Tag der offenen Tür im Montessori.coop Kindergarten und Schule

Wir laden dich am Montag, den 16. Dezember, von 14:30 bis 16:30 Uhr ein, unseren Kindergarten und unsere Montessori-Schule kennenzulernen! Eine Gelegenheit, unseren pädagogischen Ansatz, die Räumlichkeiten und die Aktivitäten zu entdecken. Sei dabei!

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Allgemein Home Naturkindergarten Schule

Open Day 2024

Tag der offenen Tür im Montessori.coop Kindergarten und Schule

Wir laden dich am Samstag, den 23. November, von 09:00 bis 12:00 Uhr ein, unseren Kindergarten und unsere Montessori-Schule kennenzulernen! Eine Gelegenheit, unseren pädagogischen Ansatz, die Räumlichkeiten und die Aktivitäten zu entdecken. Sei dabei!

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Allgemein Blog Home Kita

Spielraum

Spielgruppen für Kinder

Auf der Suche nach einem Ort, an dem die Kleinsten spontan spielen und sich frei entfalten können? Im Grieserhof in Bozen werden Spielgruppen für Kinder im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren angeboten. Mit der Begleitung eines Elternteils und der Unterstützung einer spezialisierten Pädagogin können die Kinder das freie Spiel und die Bewegung in einer sicheren und anregenden Umgebung erleben. Erfahre mehr über die Aktivitäten und die Zeiten der Spielgruppen für jede Altersgruppe.

Info: Romy Albasi
tel.: 340 899 77 41
e-mail: ralbasi@canalescuola.it


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Allgemein Blog Home Schule Tagesablauf

Die Menschen von morgen

Theaterprojekt

Die Kinder haben es satt. 

Die großen Leute bringen nichts zustande, außer Katastrophen, Kriege und Atombomben.

Dem wollen die Kinder, die Menschen von morgen, entgegentreten und wollen ihre Ideen für eine bessere Welt in die Tat umsetzen. 

Wie diese Welt aussehen mag?

Und wie wollen die kleinen Leute dabei vorgehen?


im Grieser Stadttheater

Eigenproduktion 
Regie: Alexandra Hofer

Abendvorstellung am 24.10.2024 um 19:30 – Eintritt: Freiwillige Spende.
Schülervorstellung am 25.10.2024 um 10:30.

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Allgemein Home Kita

Open Day Kita 2024

Entdecke unsere Kita Montessori.coop!

Wir laden dich herzlich ein, am Samstag, den 12. Oktober 2024, von 10:00 bis 12:00 Uhr bei unserem Tag der offenen Tür vorbeizuschauen! Eine Gelegenheit, unseren Raum für die Kleinsten kennenzulernen, der auf den Grundsätzen von Maria Montessori und Emmi Pikler basiert. Bildung, Spiel und Wachstum in einer sicheren und anregenden Umgebung: Komm vorbei und entdecke es selbst!

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Allgemein Home Schule

Nachmittagsbetreuung

Auch heuer bieten wir wieder unsere Nachmittagsbetreuung für Schulkinder an.

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Allgemein Blog Genossenschaft

Der  Winterausflug

Am 4. Februar veranstaltete die Montessori.coop den jährlichen Winterausflug. 

Dieses Jahr war das Ausflugsziel Häusler Sam in Eggen. Zahlreiche Familien der Kindergarten und Schulkinder trafen sich um 10:00 auf dem schattigen Parkplatz. Gleich marschierte die Gruppe los, um die ersten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen. Strahlend blauer Himmel begleitete uns den ganzen Tag. 

Nach einem kurzen Fußmarsch kehrten wir in die Hütte ein. Dort wurde dann erstmal ordentlich gespeist, bevor sich die Kinder den ganzen Nachmittag auf der Rodelbahn neben der Almhütte austoben konnten. Wir Erwachsenen fanden unterdessen Zeit für einen gemütlichen Austausch. 

Am späten Nachmittag wanderten wir satt und glücklich zurück. Alles in Allem war es ein sehr schöner und gelungener Ausflug.  

Von Magdalena Gatterer