22/10/2022
10:00 – 16:00
Kohlern 12
Bozen
Info: schule@montessori.coop
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Am heurigen Tag der Arbeit war die montessori.coop wie bereits seit Jahren in Bozen beim Kindertag des VKE mit von der Partie! Auf den Talferwiesen beim „ex-Pippo“ bauten fleißige Hände am frühen Nachmittag zuerst das Basislager auf.
Die Hände und ihre Gestaltungskraft sollten heuer die Protagonisten des Angebots für Kinder sein. Ganz im Sinne des Leitspruchs „mit Kopf, Hand und Herz“ falteten die größeren Kinder bunte Origami Figuren!
In ihrer Arbeit vertieft, trotz des Trubels rundherum, entstanden so Tiere, der „FeuerUndHölle“Klassiker oder kleinste Schatztruhen.
Für die kleineren Kinder – jedoch zu unserer Überraschung gleichsam von den Großen unter den Kleinen von Interesse – gab es „Samenbomben“ zum Kneten, Verrühren und Formen! Zur Erinnerung: Es werden bunte Wiesenblumen sprießen!
Für den Zivildienst suchen wir Dich. Bei Interesse schreibe an: zivildienst@montessori.coop.
weitere Informationen unter dem Link: https://montessori.coop/de/arbeitsort/
Am 28. April 2022 findet ein Schnuppernachmittag in unserem Naturkindergarten in Kohlern von 15:00 bis 17:00 Uhr statt.
Hier finden Sie den Flyer des Schnuppernachmittags.
Für das Schuljahr 2022/2023 sind noch freie Plätze in unserem Nautrkindergarten. Wenn Sie mehr darüber efahren möchten, bitte schreiben Sie an: kindergarten@montessori.coop
Bezeichnenderweise hatMaria Montessori inihrem Exil in Indien die Ideeentwickelt, die Inhalte der
Naturwissenschaften auf eine ganzheitliche Art zu vermitteln und sie „Kosmische Erziehung“ genannt. Daraus ist auch das Geburtstagsritual entstanden.Das Geburtstagskind umrundet dabei eine Kerze so oft, wie die Erde im Laufe seines Lebens die Sonne umkreist hat, also bei einem Siebenjährigen sieben Mal. Für Kindergarten und Schule gibt es dazu aufwändiges Material aus Holz oder Stoff mit den Jahreszeiten und ihren Monaten. Für uns Zuhause reicht eine schöne, stabile Kerze, ein Kreis aus Stoff, Papier oder einer Schnur mit mindesten1m Durchmesser, ein kleiner Ball, der die Erde darstellt und so viele Symbole (Steinchen, Perlen…) wie das Geburtstagskind alt wird. Dazu braucht es eine Markierung, wo im Kreis der Geburtstag und damit der Startpunkt ist. Das Geburtstagskind nimmt die Erde in seine Hände und begibt sich zu seinem Geburtspunkt. Es geht langsam gegen den Uhrzeigersinn um die Kerze herum, und die Eltern erzählen währenddessen wichtige Ereignisse aus dem ersten Lebensjahr.
Wieder beim Geburtspunkt angekommen, legt das Geburtstagskind ein Steinchen für das 1. Jahr in den Kreis. Dann geht es ein zweites Mal.
Auch Erwachsene können sich zum Beispiel bei der Feier zu ihrem 40. Geburtstag Zeit nehmen, aus ihrem Leben erzählen und die Sonne umkreisen. Denn wir sind alle Teil dieses Kosmos.
Zum Geburtstagsritual gehört ein Buch, bei dem jedem Lebensjahr ein Fotogewidmet ist und einige Notizen dazu, was in diesem Jahr geschehen ist: ein Umzug,eine Freundin gefunden, Radfahren gelernt, in den Urlaub gefahren, einen Lieblingsplatz entdeckt…
Es ist schön, so ein Lebensbuch mit seinem Kind zu erstellen und sich an das vergangene Jahr zu erinnern. Manchmal wird einem erst dann bewusst, welch große Entwicklungsschritte geschehen sind. Das eigentliche Lernen vollzieht sich langsam und ganzheitlich, und wir vergessen oft, womit wir letztes Jahr noch nicht zurecht kamen, weil es uns jetzt so selbstverständlich scheint, es zu können.
Mein Montessori-Ausbildner Klaus Dieter Kaul besitzt ein solches Lebensbuch für sich (in mehreren Bänden), und es ist wundervoll darin zu blättern. Wer sich von uns Erwachsenen auf die Reise in seine Vergangenheit begibt und ein solches Lebensbuch vom eigenen Leben schreibt,wird mit vielen Erkenntnissen und eine neue Sicht auf sich selbst belohnt werden!
Die Einschreibungen in unserem Naturkindergarten sind geöffnet.
Für weitere informazioni schreiben sie an kindergarten@montessori.coop
Die Einschreibungen für die Sommeraktivitäten sind ab 10. Jänner geöffnet
Endlich war es soweit, der letzte Tag im Wald-Kindergarten am Kohlern war angebrochen und der 24. Dezember – der „heilige Abend“ – stand quasi vor der Tür. Nur noch einmal schlafen. In welch unmittelbarer Nähe war die Ankunft des Christkindes gerückt und was für eine Aufregung pochte da morgens in den Kinderherzen schon mit, als sich die lieben Kleinen in ihrer winterfesten Bekleidung und erwartungsvoll auf den Weg machten?
Eingeweiht in so manch’ kleines Geheimnis rund um die Auswahl der Köstlichkeiten die auch den Tieren während der Waldweihnacht zuteil werden sollte, bereiteten sich die Kinder auf die Ankunft von Mama oder Papa vor … wann würden sie durch die Äste und das Unterholz zu erspähen sein? Wann würden alle eingetroffen sein? Wann würde es losgehen? Die Aufregung wuchs und wurde beinahe sicht- und spürbar.
Und auch die Herzen der Eltern wurden leichter und gelöster je näher sie gegen elf Uhr Vormittags dem Kohlern entgegen schwebten und sich dem Waldplätzchen freudig näherten… Nun hiess es erstmals loslassen von der Hektik der Stadt, um ganz anzukommen – zum einen in der Gegenwart und zum anderen innerhalb der vielseitigen Beschaffenheit des Waldes selbst, der mit seinen Farben, Formen, Gerüchen und Klängen – mit seiner Atmosphäre und Bereitschaft alle Wesen wohlwollend in ihm willkommen zu heißen: die großen wie die Kleinen, die Dauergäste wie die Besucher, die Bewohner aller Art, die Menschen wie die Tiere.
Eifrig halfen ein paar flinke Hände einen Kreis aus hölzernen Sitzgelegenheiten zu bauen und langsam waren tatsächlich auch alle eingetrudelt und angekommen, um dem Ritual – eine Kerze für ein jedes Kind mit einem Elternteil gemeinsam einem Spiralweg in eine Mitte folgend, zu entzünden – mit Aufmerksamkeit und Staunen beizuwohnen. Es dauerte eine Weile bis diese Übung der Achtsamkeit von allen Kindern begleitet von filigranen Klängen und mantrahaft gesprochenen Sätzchen, vollzogen werden konnte und am Ende brannten fast alle 18 kleinen Kerzen auf ihren gelb leuchtenden Filzsternen am Waldboden.
Manch kleiner Popo rutschte schon ungeduldig hin und her und durfte dann zur Stelle düsen, wo den Tieren ein Weihnachtsessen bereitet wurde. Fast zeitgleich durften Jausen und Mittagsboxen geöffnet und leckere Köstlichkeiten getauscht und verkostet werden.
Eine kleine Anerkennung in Form von kulinarischen „Schmankerln“ aus regionaler und nachhaltiger Produktion an die Kindergärtnerinnen, fehlte an dieser Stelle auch nicht und wurde freudig empfangen. Reichlich beschenkt wurden Eltern wie Kinder auch wieder von Doris, die eine schier unzählbare Anzahl von Krapfen hervorzauberte und allen großzügig verteilte.
So ging der Mittag irgendwie für den ein oder anderen nahtlos in eine kleine Weihnachtsfeier mit der Schulgemeinschaft am „Sonnenplatzl“ über.
„Frohe Weihnachten“ hörte man es an diesem Tag noch öfters über die Lippen der Menschen kommen. Ein schöner Jahresabschluss und ein gutes, friedvolles Miteinander fanden hiermit ihren gelungenen Ausklang.
Leider findet diese Initiative im Jahr 2022 nicht statt. Wenn Sie interese an dieser Initaitive für nächstes Jahr haben, bitte schreiben sie an: seminare@montessori.coop.
Draußen SEIN, weil der Mensch Teil der Natur ist, und die Natur ein Teil des Menschen.
In der Wilden Familie einfach Sein – eingebunden im Wald, erlebt die Gruppe Gemeinschaft in der Natur. Die Erwachsenen und Kinder probieren sich mit elementaren Erfahrungen im draußen sein aus, wärmen und versorgen sich um ein offenes Feuer und schlafen in Zelten. Um eine gesunde Entwicklung zu fördern, ist es nötig den Wert der intensiven Naturerfahrung für die menschliche Entwicklung zu erkennen und adäquate Möglichkeiten und Angebote zu schaffen. Mit dem wildnispädagogischen Ansatzes werden einerseits Angebote/Aktivitäten geschaffen, andererseits wird hingehört, was die jeweilige Gemeinschaft braucht, um die jeweilige Ressourcen und Potenziale gut zu nutzen/zu entfalten. Die 4 Elemente und die Kreiskultur sind dabei starke Wegbegleiter. Die Kraft der Gemeinschaft und die Potenziale jedes Einzelnen werden immer mehr spürbar.
Eine intensive Zeit in und mit der Natur lässt:
Durch die emotionale Beziehung zur Natur erlebt sich der Mensch als Teil des großen Ganzen und kann Verantwortung für sein Denken und Handeln übernehmen und in den Alltag mitnehmen.
Zielgruppe: Familien mit kleinen und großen Kindern
Ort: in Rovereto
Termine:
Uhrzeit: von Freitag 17.00 Uhr bis Sonntag 15.00 Uhr
Teilnahmegebühr: Euro 150,00 für 1 Erwachsenen (Kinder inklusive)
Euro 300,00 für 2 Erwachsene (Kinder inklusive)
Die Angebote sind einzelnen buchbar.
Anmeldung unter: seminare@montessori.coop