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Blog Naturkindergarten Tagesablauf

Gedanken der Eltern zum Abschluss

Sonne, Erde, Feuer, Wind e ancora il bosco, la neve e una nuova lingua. Un mare di emozioni, anzi, una montagna. Lasciare il mondo conosciuto per abbracciare, a piccoli passi e improvvisi salti, quello nuovo e ignoto. È stato un anno di grandi cambiamenti e di grande crescita. È meraviglioso che oggi tutto questo per nostra figlia sia casa. „Mamma, ich bin ein Waldkind“ …schaut mich doch mal an!

Als kleines Vögelchen kam ich einst hier an,
ich erinnere mich noch genau daran.

Nun verlasse ich das Nest und feiere das Abschiedsfest.

Die Schule lässt nicht mehr auf sich warten,
daher sage ich Tschüss zu unserem schönen Kindergarten.

Danke für die tolle Zeit,
für Spiel, Spaß und Geborgenheit.

Ein Jahr geprägt von vielen neuen Erkenntnissen. 

Zum Beispiel, dass es keine gute Idee ist, sich Palmkätzchen in die Nase zu stecken. 😊

ankommen dürfen.
im so sein & hier sein
ankommen dürfen.

bei dir
im wir
bei mir
ankommen dürfen.

in meiner zeit
im neuen Raum
ankommen dürfen.

im welten entdecken und beisammensein
ankommen dürfen 
um angekommen zu sein.

DANKE dafür!

Das Schul- und Kindergartenjahr neigt sich langsam aber sicher seinem ENDE zu und es bleibt uns noch ein wenig Zeit, um in uns zu gehen und zu reflektieren, was alles in diesem Herbst, Winter und Frühling die Erlebnisräume unsere Kinder waren.

…So waren dies bei unserem Sohn die vielen Möglichkeiten Löcher zu graben und mit dem Element Erde (in Form von Sand, Waldboden, Staub Sandkistensand…) zu spielen und mit Wasser zu „mantschen“, zu kneten und ein neues Element „Malta“ zu fabrizieren, um damit zu bauen, zu kneten und zu formen, aber auch ausgelassen zu stauben und zu blödeln…

…Oder all die Stöcke und Hölzer des Waldes, die immer wieder neue Formen annahmen und Mal wertvolle „Hacker oder Kratzer“, Mal Schwert oder ein anderes Werkzeug wurden…all die glitzernden Edelsteine…die Federn, die Zapfen, die Samen und die Früchte…alles was unsere Kinder so gesammelt und aus dem Wald mitgebracht haben …aber vorwiegend das Holz – diese Äste die der Phantasie ihren Raum eröffneten…

…Erstaunlich und wunderbar, wie ich meine. Es erfüllt mich auf jeden Fall mit Freude,

weil ich weiß, dass es unseren Kindern gut geht, dass sie sich „ausleben“, erleben und erproben dürfen, dass sie im TUN begriffen in ihren ureigenen „flow“ kommen und darin

bleiben dürfen, was ich für sehr sehr wertvoll für die Kinder und ihre Entwicklung halte.

Irgendwo ist dies ein so unbezahlbares Geschenk an sie in Anerkennung ihres Wesens als Entdecker und (Er-)Forscher dieser Erde…!

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Blog Naturkindergarten Tagesablauf

Es regnet – Und dann…

Wenn es regnet riecht der Wald ganz anders als sonst und da ist es dann toll ein Duft-Memory zu spielen. Die Steine und Wurzeln sind rutschig wenn sie nass sind, da müssen wir vorsichtig sein. 

Auf einmal gibt es viele kleine und große Pfützen, durch die wir laufen und in die wir springen. Wir bauen Bäche und Seen, Brücken und Schiffe. Wir mischen Matsch, kneten und formen ihn. 

Meist begegnet irgendwer dann einem Feuersalamander und wir kommen alle herbei um ihn zu sehen und fragen uns, warum er wohl Feuer-Salamander heißt und nicht Regen-Salamander, wo er doch den Regen so sehr liebt, und nur an Regentagen zu entdecken ist. Regentage nennen wir Salamandertage!

 Unterm Regendach zu sitzen und der Regentropfen-Klopfmusik zuzuhören ist schön. Oder dort beisammen-gekuschelt einer Geschichte zu lauschen.  Oder wir machen selbst  mit Steinchen Regenmusik und singen das baskische Regenlied, das uns Ainhoa gelernt hat. Wir kochen Wildkräutertee, mit Schafgarbe, Rotklee und Spitzwegerich, mmh, der schmeckt köstlich wild!  … Und wir sitzen am Zwergenfeuerchen und schnitzen dünne Anzündhölzchen. 

Wir horchen mit dem Stethoskop an den Bäumen und lauschen wie sie trinken – das hört man nämlich im Frühling! Wir schleichen durch den Nebel und spielen verstecken. Eine Schnirkelschnecke kriecht vorbei und wir erinnern uns an das lustige Gedicht von den Schnirkelschnecken …

In unseren Regenkleidern machen wir quitschig-lustige Regenduschen unter den Buchen- und Fichtenzweigen. Wir beobachten, dass alle Kiefern- und Fichtenzapfen nun ganz geschlossen sind. Und wenn wir sie mit nach Hause ins Trockene und Warme nehmen, dann zaubern sie ….ja wirklich, das könnt ihr auch mal ausprobieren!

 Zusammen mit dem Regen malen wir ganz tolle Regentropfenbilder oder malen mit der nassen Erde, dem nassen Moos, den nassen Blättern. Wir fangen den Regen in Schüsseln und Krügen auf und schütten und löffeln dann das Regenwasser von da nach dort. Und im Messbecher überprüfen wir immer wieder wie viel Regenwasser schon drin ist. 

Danke Regen für all die tollen Erlebnisse, die wir nur haben, wenn es regnet!

Von Naturkindergarten Team

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Blog Naturkindergarten Tagesablauf

Kugelbahn

Auf die Plätze, fertig, roll!

Noch Tage später tüfteln wir an unserer Kugelbahn, die Klein und Groß am Familienwald gemeinsam gebaut haben. Mit jedem Versuch kommen uns neue Ideen für die XXL Murmelbahn im Wald: ein neuer Zielbereich, mehr Sprünge, sogar eine Schranke…

Guck mal, wie die Holzkugel rollt!

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Blog Genossenschaft Naturkindergarten

Familienwald

Nachdem der „Familienwald“ bereits zweimal nicht hatte stattfinden können, sollte es an einem sonnigen Samstag im März diesen Jahres nun endlich wieder möglich sein! Ein bisschen zaghaft trudelten die Familien ein; viele waren das Wochenende in Ruhe angegangen und kamen etwas später, ihrem Rhythmus entsprechend. Und so füllte sich das uns wohlbekannte Waldkindergarten-Plätzchen nach und nach mit immer mehr Stimmen, Farbflecken und fröhlichen Gestalten, die man bald gut verteilt auf Bäumen und Ästen, auf Wurzeln und Felsen, Holzstämmen und auf der Erde sitzend stehend oder hängend antreffen konnte.

Nach einem herzlichen Begrüßungskreis mit Ingrid, Petra und Lisa, schwirrten die Kleinen und die Großen aus, um entweder kleine Waldmännlein und Waldfräulleins zu basteln oder sich am gigantischen Bau einer abenteuerlichen Waldmurmelbahn zu beteiligen.

War das ein Hallo als die große Waldmurmel, deren Hüterin Lisa war, zum ersten Mal ihren Weg über Rinden und Hölzer bahnte. Über Stock und Stein, Erde und Felsen musste sie kullern. Wo immer sie stecken blieb, wurde emsig ausgebessert und umgebaut, mit Händen beschleunigt und optimiert. Die Aufgaben „einmal nicht den Boden zu berühren, einmal nicht sichtbar zu sein und sich einmal in der Luft zu befinden“, wurden meisterhaft gelöst und ein paar Stunden später existierte sogar eine alternative Strecke als Nebenarm-Kugelbahn.

Und auch das Bastellager bevölkerten schon nach kürzester Zeit viele kleine Wichtelchen, die trotz selber Bestandteile alle anders aussahen. Bald saßen sie auf Rinden, bald baumelten sie in Bäumen …

Gegen Mittag packten alle ihr mitgebrachtes Waldpicknick aus und liessen es sich in lustiger Runde gut schmecken.

Ein den Elementen gewidmeter Abschlusskreis, rundete das Naturerleben in Gemeinschaft ab und bot noch das ein oder andere schöne Fotomotiv unserer Familien. Die Kinder halfen fachkundig mit Objekte auf die symbolischen Tücher zu legen und bald ging der Kreis über ein Lied darüber in 4 Sprachen zu singen.

Ein „Open End“ lud dazu ein, noch ein wenig zu verweilen. Das warme Wetter hatte indes vielen Sommersprossen und ein Lächeln in viele Gesichter gemalt.

Eva Kaufmann
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Der Frühling ist wieder da!

Von Naturkindergartenteam

An Fasching machen wir Naturkindergartenkinder uns jedes Jahr den Spaß und vertreiben den Winter! Ihr könnt euch vorstellen, wie laut das ist, wenn wir mit unseren selbst gebastelten „Krachmacherinstrumenten“  umherziehen, ja da verzieht sich der Winter lieber. Heuer haben wir den Winter hingegen mit selbstgebundenen Büschelbesen eifrig weg gefegt, kein Fleckchen Schnee und Eis wurde vergessen. Aber vorher haben wir dem Winter gedankt, für all das was schön, fein und lustig war, als er da war! Uns ist das wichtig, denn wir mögen den Winter schon auch sehr!

Doch nun freuen wir uns auf den Frühling. Die Weidenkätzchen haben wir schon entdeckt,  auch die Schneeglöckchen in unserem Gartenbeet und die ersten Bienen auf dem Heidekraut im Wald. Und so wie wir jeden neuen Jahreszeitenbeginn begrüßen und feiern, haben wir vor ein paar Tagen den Frühling mit einem Stocktanz und einem Lied begrüßt. Wir bastelten auch Samen-Rasseln  und haben bei einem Spaziergang durch den Wald all die Pflänzchen und Tierlein, die noch in der Erde schlummern sanft wach gerasselt. Jeden Tag werden wir nun neue Frühlingsboten entdecken und sie freudigst willkommen heißen.

der Huflattich, das Hustenblümchen ist schon da

Liebe Frühlingsgrüße aus dem Naturkindergarten.

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Zu Besuch in unserem Waldmuseum

Von Naturkindergartenteam

Ihr glaubt gar nicht was wir in unserem Waldplatzl so alles finden und entdecken…Federn, vom Eichhörnchen angeknabberte Nussschalen, Gallen, sogar einen Knochen. Mit unseren Lupen können wir sogar die kleinsten Krabbeltiere beobachten. Ameisen, Saftkugler, Tausendfüßler…der Wald ist voller Lebewesen, man muss nur genau hinschauen. Manche davon haben wir noch nie zuvor gesehen und müssen in unserem Tierführer nachlesen…Wie heißt es? Was frisst es? Ob es wohl fliegen kann oder sogar giftig ist?

Zurzeit überwintert eine Raube des Schneckenspinners bei uns im Waldmuseum,durch ein offenes Glas können wir sie beobachten. Als wir die Raupe gefunden hatten war sie grün, wie ein frisches Buchenblatt, mittlerweile hat sie sich verpuppt, jetzt sieht sie gelb aus und bewegt sich nicht mehr. Wir sind gespannt…was daraus wohl im Frühling schlüpfen wird?

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Waldkind Lied

Walkind Lied
Wir Naturkinder lieben es, dieses Lied zu singen! Diesmal hat uns Leas Papi Heinz auf der Gitarre begleitet.

Text und Melodie hat Marius Tschirky anlässlich des
Internationalen Tages der Wald und Naturkindergarten am 3.Mai geschrieben und es wird in vielen Wäldern der Erde, in vielen verschiedenen Sprachen von begeisterten Naturkindern gesungen.